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Handy, Zigaretten, Strom: Nächste Kosten-Lawine trifft Österreicher

Ab April 2025 steigen wieder verschiedene Gebühren und Preise,
Ab April 2025 steigen wieder verschiedene Gebühren und Preise, ©Canva
Ab April 2025 kommen auf Österreichs Verbraucher zahlreiche Preiserhöhungen zu. Von Handytarifen bis zu Tabakwaren - viele Bereiche des täglichen Lebens werden teurer. Gleichzeitig gibt es aber auch positive Nachrichten bei den Mieten und Aussicht auf Entlastung bei den Energiekosten.
Tariferhöhung ab April
Steuer-Hammer: Was teurer wird

Die Inflation in Österreich lag im Jänner und Febraur bei 3,2 Prozent. Aufgrund steigender Energie- und Strompreise sowie neuer Gebühren-, Steuer- und Preiserhöhungen könnte die Teuerungsrate aber wieder ansteigen.

Tarife für Internet und Handy ab April teurer

Ab 1. April 2025 steigen die Internet- und Handytarife um 2,9 Prozent. Nach der letztjährigen Erhöhung um 7,8 Prozent bedeutet dies für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt mit drei Handyverträgen und einem Internetanschluss eine monatliche Mehrbelastung von 25,75 Euro im Vergleich zu 2020 - das sind 309 Euro pro Jahr.

Steuererhöhungen bei Zigaretten und Wetten

Die Tabaksteuer wird angehoben, wodurch Zigaretten um durchschnittlich 0,30 Euro pro Packung teurer werden. Bei Tabak-Erhitzern sind Preissteigerungen bis zu 0,50 Euro möglich. Zusätzlich wird die Wettgebühr von 2,0 auf 5,0 Prozent erhöht.

Änderungen bei Energie und Mobilität

Die Umsatzsteuerbefreiung für kleinere PV-Anlagen entfällt und Elektroautos verlieren ihre Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer. Letzteres kann zu Mehrkosten von bis zu 400 Euro jährlich führen.

Positive Entwicklung bei Mieten

Erfreulich für Mieter: Die geplante Erhöhung für Kategorie- und Richtwertmieten wird ausgesetzt. Ab 2026 wird die Erhöhung auf 1,0 Prozent und ab 2027 auf 2,0 Prozent begrenzt. Dies betrifft über 300.000 Haushalte in Altbauwohnungen.

Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer kündigt Gesetzesänderungen an, die die Netzkosten reduzieren sollen. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da die Strompreise seit dem Ende der Strompreisbremse um bis zu 45 Prozent gestiegen sind.

(Red)

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