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Handies bedrohen gefährdete Tierarten

Schülerinnen des PG Riedenburg machten am Handy-Recycling-Tag mit.
Schülerinnen des PG Riedenburg machten am Handy-Recycling-Tag mit. ©PG Riedenburg
Bregenz. (hapf) Das Privatgymnasium Sacré Coeur Riedenburg nahm den 26. Jänner 2016 zum Anlass, um auf den internationaloen Handy-Recycling-Tag aufmerksam zu machen. Die Schülerinnen sammelten alte Handies, um die wertvollen Rohstoffe der Wiederverwertung zuführen zu können.  

 Die Jane-Goodall-Institute haben den 26. Jänner 2016 zum internationalen Handy-Recycling-Tag ernannt. Unter dem Motto „Call to Action“ ruft die renommierte Schimpansenforscherin und Umweltschützerin Goodall zum sensiblen und nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen auf. Rohstoffen, wie sie auch in Handies Verwendung finden.

Zerstörung afrikanischer Wälder

Unsere täglichen smarten Begleiter tragen zur wachsenden Zerstörung afrikanischer Wälder bei. Dies, weil für ihre Herstellung an die 60 verschiedene Rohstoffe, darunter rund 30 Metalle, benötigt werden. Auch Edelmetalle wie Palladium, Gold und Silber finden sich in den Mobiltelefonen. Diese Rohstoffe werden unter anderem in den Wäldern des Kongobeckens gewonnen. Ihr Abbau bedroht den Lebensraum von Schimpansen und anderer gefährdeter Tierarten. Unser enormer Appetit auf neueste Technologien trägt nicht unwesentlich zu dieser Entwicklung bei.

Schülerinnen sammelten alte Handies

Aus Befragungen ist bekannt, dass Handies im Durchschnitt nach nur 18 bis 24 Monaten gegen neue Modelle ausgetauscht werden. Dies wirkt sich negativ auf unsere Umwelt auf, weil bei Herstellung, Nutzung und Entsorgung viele wertvolle Ressourcen verbraucht werden. In Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institut Austria machte auch das PG Sacré Coeur Riedenburg auf das Thema Rohstoffe im Handy aufmerksam. Die Schülerinnen der 3a und 3c beteiligen sich unter der Leitung ihrer Professorinnen Maria Strolz und Christine Bachmann an den Aktionen und sammeln fleißig alte Handys.

 

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