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Handels-KV-Verhandlungen gehen in nächste Runde

Die Verhandlungen über einen Handels-KV gehen in die nächste Runde.
Die Verhandlungen über einen Handels-KV gehen in die nächste Runde. ©FOTO: APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
Am Donnerstag gehen die Verhandlungen über einen neuen Handels-KV in die nächste Runde. Die Gewerkschaft fordert ein Plus von 10 Prozent, die Arbeitgeber bieten 3,5 Prozent und eine Einmalzahlung.
Keine Einigung auf Handels-KV

Nach der Einigung auf einen Kollektivvertrag in der Metallindustrie gehen am Donnerstag die Verhandlungen um einen Handels-KV in die nächste Runde. Start der dritten Verhandlungsrunde ist um 11 Uhr.

Gewerkschaft fordert vor dritter Handels-KV-Verhandlungsrunde kräftiges Plus

"Während Corona waren wir die Superheldinnen, jetzt ist alles vergessen. Es ist Zeit für eine dauerhafte, kräftige Gehaltserhöhung, die Handelsbeschäftigten müssen sich ihr Leben leisten können", lautet laut Gewerkschaft der Tenor der Beschäftigten.

Beschäftigte im Handel bei Betriebsverhandlungen informiert

Seit Montag haben in Österreich über 300 Betriebsversammlungen stattgefunden, in denen die Beschäftigten in allen Bereichen des Handels informiert wurden. Das bisher auf dem Tisch liegende Angebot der Arbeitgeber werde als Provokation empfunden, sagte die Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA, Helga Fichtinger, am Mittwoch in einer Aussendung.

Forderungen von Gewerkschaft und Arbeitgebern vor Verhandlungen über Handels-KV weit entfernt

Die Arbeitgeber bieten eine Gehaltserhöhung um 3,5 Prozent sowie zusätzlich eine Einmalzahlung. Die Gewerkschaft will eine Gehaltssteigerung von 10 Prozent. Ein Abschluss morgen gilt als eher unwahrscheinlich. In der metalltechnischen Industrie einigten sich die Sozialpartner vergangene Woche auf ein Plus von im Schnitt 7,4 Prozent bei den Ist-Löhnen.

Hunderttausende Beschäftigte von Handels-KV betroffen

Der Vorsitzende des GPA-Wirtschaftsbereichs Handel, Martin Müllauer, verweist auf die wichtige volkswirtschaftliche Bedeutung: Gehaltssteigerungen in diesem Bereich würden auch primär dem Handel zugute kommen. Der Handels-Kollektivvertrag gilt für 415.000 Angestellte, 134.000 Arbeiter und Arbeiterinnen und 15.000 Lehrlinge.

(APA/Red)

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