Die Handball-Weltmeisterschaft der Männer wird von 11. bis 29. Jänner in Polen und Schweden ausgetragen. 32 Teams aufgeteilt in acht Gruppen treten an insgesamt neun Orten gegeneinander an, zweifacher Titelverteidiger ist Dänemark. Österreich hat die Qualifikation zu diesem Turnier leider verpasst.
Eröffnung in Katowice
Im Eröffnungsspiel standen sich in Katowice Co-Gastgeber Polen und Mitfavorit Frankreich gegenüber. Zumindest auf dem Papier sollte dieses Duell eines der Highlights in der Vorrunde darstellen, denn diese beiden Teams sind seit Jahren fixe Größen bei diversen Endrunden.
Die Gastgeber waren in den ersten 30 Minuten in der Lage das Spiel offen zu gestalten. Frankreich hatte zwar zumeist leichte Vorteile und lag zwischenzeitlich einmal mit vier Treffern in Front (12:8), bis zur Pause verkürzten die Polen mit ihren Fans im Rücken aber auf 13:14.
Spannend ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter, die Polen blieben weiterhin dran. In Minute 42 gelang dann durch Walczak der 17:17-Ausgleich. Vor allem an Jędraszczyk konnte man das gestiegene Selbstvertrauen der Hausherren erkennen, der einige Eins gegen Eins-Situationen erfolgreich abschließen konnte.
Frankreich setzt sich ab
Zehn Minuten vor dem Ende konnten sich die Franzosen mit auffälligen Akteuren Mem und Nahi dann allerdings erneut einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten. Innerhalb von drei Minuten stellte der sechsfache Weltmeister von 21:21 auf 24:21. Auch weil die Polen in dieser Phase zwei Mal in Überzahl nicht zu überzeugen wussten, konnte der Favorit diese Führung schließlich clever und souverän über die Zeit bringen. Das Endresultat im Auftaktspiel der 28. Handball-Weltmeisterschaft lautete 26:24 aus Sicht der abgezockten Franzosen.