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Handball Bregenz verliert in Graz

Bregenz verliert ohne Mitkov
Bregenz verliert ohne Mitkov ©Handball Bregenz
Nichts wurde es mit der gelungenen Generalprobe für das 91. Ländle Derby kommenden Freitag.

Handball Bregenz musste bereits vor der Abfahrt nach Graz den ersten Rückschlag verkraften, indem man Vlatko Mitkov mit einer neuerlichen Wadenzerrung zu Hause lassen musste. Der ebenfalls angeschlagene Ante Esegovic musste somit auf die Zähne beißen. Das tat er zu Beginn mit Bravour, erzielte in der Anfangsphase die Tore zum 3:3 und 6:5 für Bregenz. Am Kreis sorgte Marko Coric stets für Gefahr, konnte nur mit Fouls gestoppt werden, die zumeist zu Strafwürfen für die Vorarlberger führten. An der Linie zeigte der Rekordmeister mit zwei vergebenen Strafwürfen jedoch Schwächen, wodurch sich die Grazer mit einem 4:0 Lauf innerhalb von 3 Minuten auf 13:9 absetzen konnten. Goran Aleksic war es mit seiner 7. Parade zu verdanken, dass es mit 14:11 für die Steirer in die Pause ging.

Gollenz kaum zu überwinden

Zu Beginn der zweiten Hälfte schraubte der Grazer Torhüter, Thomas Gollenz, der den verletzten Nationalteamtorhüter Thomas Eichberger bestens vertrat, seine Statistik nach oben und parierte reihenweise Würfe der Bregenzer. Nico Schnabl musste direkt nach seinem Tor zum 14:17 für zwei Minuten vom Feld, in denen sich das Heimteam weiter absetzen konnte. Nach 39 Minuten sah sich Bregenz-Coach Jörg Lützelberger beim Rückstand von 14:20 zum Team Timeout gezwungen. Die Botschaft des Trainers schien aber keinen Empfänger zu finden. Vier Minuten später stand es bereits 24:15 und ein Punktgewinn für Bregenz rückte in weite Ferne. 6 Bregenz-Tore in Folge gaben den Gästen nochmals Hoffnung, doch die Restzeit setzte die Gäste zu sehr unter Druck. Beim 29:23 durch Filip Ivanjko rund vier Minuten vor dem Ende, war klar, dass es auch im zweiten Spiel für Bregenz im neuen Sportpark Graz nichts zu holen geben würde. Da half auch das letzte Tor durch Bregenz Goalie Aleksic nichts mehr.

Bregenz Co-Trainer Matthias Günther wirkte enttäuscht: „In den ersten 10 Minuten war alles gut. Ab dem Zeitpunkt, wo wir mit 2, 3 Toren zurückliegen verlieren wir aber den Kopf. Dazu verursachen wir teilweise unnötige 2-Minutenstrafen und kommen völlig aus dem Konzept. So haben wir uns das definitiv nicht vorgestellt.“

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