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Hamilton gewann Singapur-Grand Prix

Hamilton führte das Feld die meiste Zeit an
Hamilton führte das Feld die meiste Zeit an ©APA (epa)
Weltmeister Lewis Hamilton hat am Sonntag den Formel-1-Nacht-Grand-Prix von Singapur gewonnen. Der englische McLaren-Mercedes-Pilot setzte sich beim elften Sieg seiner Karriere, dem zweiten in dieser Saison nach Ungarn, vor dem Deutschen Timo Glock im Toyota sowie dem spanischen Vorjahressieger Fernando Alonso im Renault durch.

In der WM führt weiter der Engländer Jenson Button. Der Brawn-Pilot landete im 14. von 17 Saisonläufen unmittelbar hinter dem deutschen Red-Bull-Jungstar Sebastian Vettel auf Platz fünf. Sein Teamkollege Rubens Barrichello wurde nur Sechster, wodurch der Brasilianer drei Rennen vor Schluss 15 Punkte Rückstand auf Button hat. Weitere zehn Zähler dahinter liegt Vettel auf dem dritten Rang der Fahrerwertung. Auch in der Team-Wertung liegt Brawn mit 153 Punkten überlegen vor Red Bull (110,5) in Front und kann damit schon in einer Woche in Japan alles klar machen.

Vettel hätte das Rennen in Singapur mindestens auf Platz zwei beenden müssen, doch eine Überschreitung des Geschwindigkeitslimits von 60 km/h beim zweiten Boxenstopp brachte den 22-Jährigen um den sicheren Podestplatz. Noch schlimmer als Vettel erging es seinem Teamkollegen Mark Webber. Der Australier drehte sich 16 Runden vor Schluss wegen massiven Bremsproblemen von der Strecke und krachte mit dem Heck in die Begrenzung. Damit hat er im Gegensatz zu Vettel nun nicht einmal mehr eine theoretische Titelchance.

Renault-Pilot Alonso widmete seinen dritten Platz seinem Ex-Teamchef Flavio Briatore, der wegen der Manipulation in der “Crashgate”-Affäre lebenslang gesperrt worden ist. Der neue Renault-Geschäftsführer Jean-Francois Caubet hat währenddessen indirekt bestätigt, dass der zweifache Formel-1-Ex-Weltmeister Alonso im nächsten Jahr nicht mehr für das französische Werksteam fahren wird.

Adrian Sutil bekam nach dem Grand Prix ein Geldstrafe in Höhe von 20.000 Dollar verordnet. Die Rennkommissare gaben dem Fahrer des Force-India-Teams die Schuld an der Kollision mit seinem Landsmann Nick Heidfeld.

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