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Hallenmasters: Favorit FC Hard unantastbar

©Thomas Knobel
Wolfurt. Endphase der 13. Auflage beim Ländle Hallenmasters in der Wolfurter Hofsteighalle. Zwei Regionalligateams (Hard, Dornbirn), die beiden Wälder-Vorarlbergligisten Egg und Bizau sowie die beiden Sensationsteams Brederis (LL) und Bregenz 1b (3.LK) bilden das Sechserfeld beim morgigen großen Finale (13.30 Uhr). Topfavorit Hard zeigte sich bislang unantastbar und ist erster Anwärter auf den Turniersieg.

Bei der siebenten Finalteilnahme winkt für die Jakubec-Elf als bislang einziger Klub der dritte inoffizielle Ländle-Hallentitel. Auch ohne die Verletzten Kapitän Klocker, Sutter und Schnepf blieb man als einziges Team im Halbfinale unbesiegt. Allerdings brauchte Hard im bislang besten Spiel des Turnieres gegen Ligakonkurrent Höchst gleich 28 (!) Penaltys, ehe man das Parkett als Sieger verlassen konnte.

In der Halbfinal-„Hammergruppe” blieben mit Höchst und Bregenz zwei Regionalligateams auf der Strecke. „Wir sind logischerweise die Gejagten, aber die Qualität ist für den dritten Streich vorhanden. In der Halle kann aber viel passieren”, sagte Hard-Trainer Peter Jakubec. Die Chance und Hoffnung für den ersten Triumph lebt auch für RLW-Winterkönig Dornbirn. „Mit ein bißchen Glück ist für uns alles möglich”, meinte Dornbirn-„Ersatz”-Coach Dietmar Ölz, der in der Endrunde Neuzugang Stefan Kirchmann einsetzen darf.

Vom ersten Masterssieg dürfen die beiden Wälder Klubs aus der Vorarlbergliga träumen. Egg und Bizau sind immer wieder für Sensationen gut. Erstere haben mit dem Parade-Sturmduo Selcuk Olcum und Dejan Stanojevic zwei Trümpfe im Gepäck. Egg erreichte zum vierten Male die letzte Runde. Bizau schaffte erstmals den Sprung ins 6er-Finale.

Hallenmasters-Geschichte schrieb aber die zweite Bregenzer-Garnitur. Nach 27 (!) Partien steht erstmals in der dreizehnjährigen Auflage ein Qualifikant in der Endrunde. Das Team unter Trainer Mladen Posavec hat es sich auch redlich verdient. „Alles was jetzt noch kommt ist Draufgabe”, so der Exprofi der Bodenseestädter.

Sechster Final-Teilnehmer ist Landesligist Brederis. Für die Oberländer ist es auch eine Premiere unter den besten sechs Klubs des Masters zu stehen.

Titelverteidiger Meiningen ist erwartungsgemäß schon in der Vorrunde ausgeschieden Knapp an einer Finalteilnahme vorbei gingen die Überraschungsteams der AKA U17, Thüringen, Kennelbach, Alberschwende, Lauterach 1b und Göfis. Vor allem der heimischen AKA-Truppe fehlte nicht viel, Torgarantie Julian Erhart war schlussendlich zu wenig. „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs”, war AKA-Trainer Christian Köll dennoch sehr zufrieden. Auch Göfis mit Vollstrecker Erkal Atav schaffte es hauchdünn nicht.
Thomas Knobel

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