Auf APA-Nachfrage in Häupls Büro erklärte man am Freitag, dass dies die formale Frist vor einem Parteitag sei – der tatsächliche Wechsel werde wohl später erfolgen. Denn die drei Monate bezögen sich auf jenen Zeitraum, den es gemäß Fristenlauf zwischen der Einberufung eines Landesparteitags, bei dem Häupls Nachfolger als Parteichef gewählt werden muss, und dessen Abhaltung brauche.
Mehr als drei Monate nach Urnengang wird Häupl gehen
Die Diskussionsphase unmittelbar nach der Bundeswahl sei hier noch nicht inkludiert. Sprich: Tatsächlich werden wohl mehr als drei Monate nach dem Urnengang – der planmäßig 2018 stattfindet – vergehen, bis Häupl das Amt des Bürgermeisters und des Landesparteivorsitzenden zurücklegt.
Der Stadtchef bekräftigte im “Wien heute”-Interview jedenfalls seine Rückzugspläne. “Ich beabsichtige nicht, bei der nächsten Gemeinderatswahl (2020, Anm.) anzutreten”, betonte er. Was die Nachfolgeentscheidung betrifft, meinte Häupl, er haben “natürlich” die Aufgabe, die entsprechende “Diskussion vorzubereiten”, aber er werde “keine Empfehlung abgeben”.
(apa/red)