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Habe nie Rücktritte verlangt

Im Samstag-Nachmittag-Journal des ORF-Radio bestritt Haider, Riess-Passer, Grasser und Westenthaler zum Austritt aus der Partei aufgefordert zu haben.

Er habe lediglich gesagt, jeder, der durch die Partei ein Minister – oder Klubobmann-Amt erhalte und dafür bezahlt werde, müsse in einer „so schwierigen Phase und dramatischen Wahlbewegung“ wie jetzt zum 24. November, bereit sein „mitzuarbeiten und für die FPÖ zu werben“. Denn „Geld zu nehmen für einen Posten, den man der Partei verdankt und für die Partei nichts zu leisten“, das müsste schon ein „ziemlicher Spitzbube“ sein.

Die Kritik an seiner Reise in den Irak wies Haider zurück, diese sollte man „nicht einmal ignorieren“. Immerhin pflege Österreich jetzt ganz offiziell Wirtschaftsbeziehungen mit dem Irak. Haider will in Bagdad Verhandlungen über ein Wasseraufbereitungs- und ein Spitalsprojekt führen, über die bereits bei seinen vorherigen Reisen gesprochen worden war. In beiden Fällen sollen Kärntner Unternehmen Aufträge erhalten.

Indessen ist Haider in der syrischen Hauptstadt Damaskus eingetroffen. Dort waren laut Haiders Pressesprecher Karl-Heinz Petritz Gespräche mit syrischen Regierungsvertretern angesetzt, die Weiterreise nach Bagdad ist für den Abend geplant, wie Petritz auf Anfrage der APA bestätigte.

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