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Haas zum 3. Mal in Folge im Wien-Viertelfinale

Altstar Tommy Haas hat in Wien einiges vor
Altstar Tommy Haas hat in Wien einiges vor
Tommy Haas hat am Donnerstag zum dritten Mal in Folge das Viertelfinale des Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle erreicht. Der 35-jährige Deutsche setzte sich gegen den slowakischen Qualifikanten Miloslav Mecir, Sohn des früheren Weltranglisten-Vierten gleichen Namens, mit 7:5,7:6(8) durch. Haas trifft nun im Kampf um einen Platz im Halbfinale auf den ebenfalls bald 35-jährigen Radek Stepanek.


Das überraschende Aus kam hingegen für Haas’ Landsmann Philipp Kohlschreiber. Die Nummer vier des Turniers verabschiedete sich trotz einer 1:0-Satzführung mit 6:4,1:6,6:7(0) 6:4,1:6,6:7(0) gegen den belgischen Qualifikanten Ruben Bemelmans.

Haas, der in Wien 2001 schon gewonnen hat und 2000 im Endspiel stand, hatte gegen Mecir jun. mehr Mühe als ihm lieb war. Mecir jun. ist 25 und hat am Dienstag gegen Pablo Andujar überhaupt erst seine Premiere auf ATP-Tour-Level gefeiert. Davon war am Donnerstag nicht unbedingt etwas zu bemerken.

Drei Satzbälle bei 5:4 im ersten Satz und zwei weitere im Tiebreak des zweiten Durchgangs konnte Mecir aber nicht nützen. Haas war freilich froh, dass er Kräfte sparen und einen entscheidenden dritten Set vermeiden konnte. “Ja, ich bin schon froh. Ich hatte im zweiten Satz schon mit Break geführt, dann aber selbst ein blödes Break kassiert”, sagte Haas.

Er hatte seinen Gegner vorher noch nie auf dem Court spielen gesehen. “Es kommt öfters vor, dass man gegen jemand spielt, den man nicht kennt. Dann hört man, dass er so ähnlich spielt wie sein Vater, gegen den ich ja nicht mehr spielen konnte auf der Tour. Da merkt man auch selbst wie alt man ist, wenn man dann gegen die Kinder der damaligen Spieler spielt”, bekannte Haas. Mecir sen. verfolgte das Match übrigens in der Halle mit.

Weniger zufrieden zeigte sich Wien-Routinier Haas, der bereits zum elften Mal in der Stadthalle antritt, mit den seiner Meinung nach sehr langsamen Bedingungen am Vogelweidplatz. “Die Bälle und der Belag sind sehr langsam für das Risiko, das man teilweise eingeht. Gerade in der Halle ist es eine Umstellung, weil man erwartet, dass da nicht mehr so viel zurückkommt.” Zudem ist Haas von sehr schnellen Bedingungen beim Freiluft-Turnier in Shanghai gekommen.

Nun kommt es zum “Oldie”-Duell. Haas weiß genau Bescheid, dass Stepanek vor Wien zwei Challenger en suite gewonnen hat. “Er hat jetzt 12 Matches in Folge gewonnen und hat viel Selbstvertrauen, das ist immer auch eine Herausforderung.”

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