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Gymnasiumluft schnuppern

©Bianca Nekrepp
Vergangenen Freitagabend öffnete das Gymnasium Lustenau seine Türen für zukünftige Schüler
Einblicke in das Gymnasium beim Tag der offenen Tür

LUSTENAU Nach dem Volksschulabschluss stellen sich Kinder und Eltern jedes Jahr die gleiche Frage: welchen Weg will ich einschlagen und welche Schule ist für die Bedürfnisse meines Kindes die Beste? Beim Tag der offenen Tür im Bundesgymnasium Lustenau konnte entdeckt, gefragt und erforscht werden. Russisch lernen? Die Gesetze der Physik entdecken? Oder lieber am PC brillieren? Für alle Interessensrichtungen war was dabei. Zudem waren noch Chemieshows, Textiles oder Technisches Werken, Latein-, Spanisch-, Französisch-, und Englischkurse, Zeichenprojekte, sowie ein Sportparcours zu besuchen. Für einen musikalischen Höhepunkt sorgte die Schulorchesteraufführung. Auch für einen guten Zweck konnte gespendet werden.

 

Gutes Bildungssystem

Das Gymnasium Lustenau besteht aus der Unter- und Oberstufe. Die 55 Lehrkörper unterrichten derzeit 480 Schüler und bereiten sie bestmöglichst auf die Matura vor. „Das österreichische Bildungssystem ist sehr vielseitig“, meint Florian Bassa, Lehrer am Gymnasium. „Das Gute ist, man kann wechseln wohin man möchte. Nach der Lehre noch Matura oder nach der Mittelschule noch in die Fachschule. Es ist alles möglich.“

 

Von Lustenau nach Madagaskar

Denen helfen, die selber am wenigsten haben. Das war eine Motivation für Lehrerin Ingrid Auer die Organisation „Smile 4 Madagaskar“ zu gründen. Als sie ihren Schülern davon erzählte, fanden sich sofort einige die mithelfen wollten. Am Tag der offenen Tür hatten die Besucher die Möglichkeit handgewobene Taschen, Schmuckschatullen und Gewürze zu erwerben. Madagassanische Frauen, die sonst keine Arbeit hätten, werden durch die Herstellung dieser Verkaufsgüter entlohnt und können in eine Zukunft blicken. Für Schokoliebhaber gab es selbstgemachte Schokotrüffel von Christina Grabher. Mit den eingenommenen Spenden werden Projekte wie die Schulung der Ärzte vor Ort finanziert. Die Wasserversorgung und die Grundversorgung werden gefördert und die Natur geschützt. BIN

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