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Gute Fortschritte bei Klagenfurter Fan-Zone für EURO

Die Fan-Zone während der EURO 2008 in der Klagenfurter Innenstadt nimmt langsam Gestalt an.

Die von der UEFA inzwischen abgesegneten Bereiche liegen am Arreal des Messegeländes sowie am Neuen Platz und sind für rund 35.000 Besucher konzipiert. „Wir wollen uns von Fan-Zonen in anderen Städten abheben“, erklärte der Planer Stefan Petschnig, der auch als Organisator des Ironman Austria am Wörther See auftritt, am Dienstag in Klagenfurt.

Ein knapp 10.000 Quadratmeter großes Gelände, wo während Messeveranstaltungen der Vergnügungspark steht, soll zwischen 7. und 29. Juni 2008 etwa 22.000 Fußballfans Platz bieten. Über einer Bühne wird eine 50 Quadratmeter große Videowall aufgebaut. Neben Sponsorentürmen und einem Sponsorvillage wird auch ein erhöhtes VIP-Zelt für 500 Personen errichtet.

Abgesehen von der Übertragung der Fußballspiele will Petschnig dieses Gelände während der drei Wochen auch für Konzerte oder Filmvorführungen verwenden. „Es wäre eine Sünde, die aufgebaute Infrastruktur nicht zu nutzen“, sagte der Organisator.

Die Art des Caterings und der Verpflegung für die Zuschauermassen soll nach dem Geschmack jener Nationen ausgerichtet werden, die im Dezember dem Spielort Klagenfurt zugelost werden. „Wir wollen aber jedenfalls südliches Flair und Mediterranes vermitteln. Immerhin liegt Klagenfurt südlich der Alpen“, kündigte Petschnig an.

Den Veranstaltern steht auch eine Messehalle, die etwa 6.000 Personen fasst, zur Verfügung. „Damit haben wir die Möglichkeit von Indoor-Viewing“, meinte Petschnig. Die Halle würde vor allem bei Schlechtwetter oder bei extrem großem Zuschauerandrang als Überlauf Verwendung finden.

Der zweite Fan-Bereich wird am neuen Platz vor dem Klagenfurter Rathaus entstehen und soll weiteren 6.000 Fans Platz bieten. Als Verbindungsweg der beiden Areale werden die 10.-Oktober-Straße sowie die Ruprechterstraße dienen, die während der Veranstaltungswochen für den Verkehr großteils gesperrt werden. Offen für Fahrzeuge wird der querende und für Durchzugsverkehr extrem wichtige Viktringer Ring bleiben.

„Es wird zu Beeinträchtigungen kommen, die EURO ist aber etwas einmaliges und einzigartiges, ich bitte um Verständnis“, appellierte Bürgermeister Harald Scheucher. Die Kosten der Klagenfurter Fan-Zone werden sich auf rund 1,1 Mio. Euro belaufen. Das Projekt soll sich laut Veranstalter zu 100 Prozent durch Sponsorgelder und Zahlungen der UEFA finanzieren.

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