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Gute Chancen für ein fixes Ticket für das Viertelfinale

In einem bis zur letzten Sekunde interessanten Eishockey-Match besiegt der EHC Lustenau Ritten mit 3:2.

Goldtorschütze war Eigenbauspieler Lenz Moosbrugger, der für den entscheidenden Treffer für das Heimteam sorgte. Somit hat Lustenau vor der letzten Runde eine gute Ausgangsposition, sich fix für das Play-Off zu qualifizieren. Stefan Häußle – Leihspieler aus Dornbirn zeigte ein gelungenes Debut im Dress des EHC Lustenau.

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Von Beginn an war zu erkennen, dass es sich um ein vorentscheidendes Spiel zu Qualifikation zur fixen Play-Off Teilnahme handelt. Dementsprechend vorsichtig gingen beide Teams ans Werk. Die erste große Möglichkeit hatte Lustenau, doch Rittens Keeper konnte einen Alleingang durch Lustenaus Stürmer Elias Wallenta neutralisieren. In der 13. Minute erkämpfte sich Lustenau den Puck im Angriffsdrittel. Nach idealer Vorarbeit von David Slivnik umkurvte Remy Giftopoulos den Südtiroler Torhüter und schob die Scheibe zum 1:0 in die Maschen. In den folgenden Minuten hatte Ritten mehr vom Spiel, doch die Lustenauer Abwehr stand sehr stabil. So ging es mit der knappen Führung für Lustenau in die erste Pause.

Schon in der 22. Minute hatte Lustenau die Möglichkeit in Überzahl den zweiten Treffer zu erzielen. Trotz eines druckvollen Powerplays wollte dieser jedoch nicht fallen. In weiterer Folge hatten beide Mannschaften zahlreiche Möglichkeiten, doch beide Torhüter zeigten ausgezeichnete Leistungen. In der 32. Minute waren es die Lustenauer, die über einen Treffer jubeln durften. Nach toller Vorarbeit von Stefan Häußle, war es abermals Remy Giftopoulos, der den EHC mit 2:0 in Führung brachte. In der 36. Minute war Ritten durch Markus Spinell erstmals erfolgreich und erzielte den Anschlusstreffer. Beide Mannschaften hatten zum Ende des zweiten Abschnittes noch einige Möglichkeiten, doch Lustenau ging mit einer knappen Führung in die zweite Pause.

Zu Beginn des entscheidenden Drittels haben die Gäste den besseren Start und setzen Lustenau unter Druck. Eine in der 43. Minute ausgesprochenen kleinen Bankstrafe für Ritten bringt dem EHC ein wenig Entlastung ohne jedoch im Powerplay zu großen Möglichkeiten zu kommen. Es dauert bis zur 50. Minute, ehe in der Rheinhalle Lustenau wieder Torjubel ausbricht. Lenz Moosbrugger erzielt den wichtigen dritten Treffer für den EHC. Es ist schlussendlich das entscheidende Tor in dieser Partie und zugleich der erste Treffer des Eigenbauspielers in der Kampfmannschaft. Der Jubel währt jedoch nur kurz, denn keine Minute später erzielt Ritten durch Dylan DiPerma abermals den Anschlusstreffer.

Ritten drängt auf den Ausgleich – die Abwehr der Lustenauer wankt, doch fällt nicht. Mit einem sehr stark agierenden Torhüter Erik Hanses und einer konzentriert arbeitenden Abwehr können die Lustenauer den Ausgleichstreffer vermeiden. In den letzten Minuten nimmt Rittens Trainer den Torhüter vom Eis und ersetzt diesen durch einen zusätzlichen Feldspieler, doch die Lustenauer bringen den Vorsprung über die Zeit und erringen einen enorm wichtigen Sieg in Bezug auf die Play-Off Teilnahme.

EHC Lustenau : Rittner Buam 3:2 ( 1:0 / 1:1 / 1:1)

Torschützen EHC Lustenau: Remy Giftopoulos (13. Min. /32. Min.), Lenz Moosbrugger (50. Min.)

Torschützen Rittner Buam: Markus Spinell (36. Min.), Dylan DiPerma (51. Min.)

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