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Gut Kirschen essen am Neusiedler See

Kirschenpracht soweit das Auge reicht! Am Fuß des Leithagebirges tragen im Juni tausende Kirschbäume ihre reifen Früchte.

Hochsaison für Kirschliebhaber und Kulinariker, die sich die verführerischen roten Kirschen nicht entgehen lassen wollen. Die Gemeinden Jois, Winden, Breitenbrunn, Purbach und Donnerskirchen feiern den Höhepunkt der Kirschenzeit mit bunten Veranstaltungen und kredenzen ausgefallene Leckereien.

Hat im April in der Leithaberg-Region noch das weiße Blütenmeer seine Betrachter verzaubert, ist es nun der Anblick der kleinen roten Früchtchen im saftig grünen Blätterwerk der tausenden Kirschbäume. Die Kirschen sind reif. Seit vielen Jahren auch als “Kirschblütenregion” bekannt, findet man heute in der Leithaberg-Region mehr als 15 verschiedene Sorten des schmackhaften Obstes. Klimatisch begünstigt vom nahe gelegenen Neusiedler See, der wie ein riesiger Wärmespeicher wirkt, lassen die pannonischen Sommer des Burgenlandes die Kirschen besonders gut gedeihen.

Sinnliche Leithaberger Edelkirsch-Kreationen
Kochen mit den Zutaten, die vor der Haustüre wachsen und gedeihen – wer macht das nicht gerne? Kein Wunder also, dass die Leithaberger Edelkirsche ein ebenso fester wie abwechslungsreicher Bestandteil der regionalen Küche geworden ist. Auf den Speisekarten der Gastronomiebetriebe der Region sind neben den traditionellen Süßspeisen wie Kirschkuchen, Kirschenpalatschinken oder Kirschstrudel auch innovative Kreationen wie Kirschen im Prosciutto-Päckchen, Schafkäse auf Kirsch-Erdbeer-Paradeiser-Ragout oder Entenbrust mit Kirsch-Thymian-Vinaigrette zu finden. Und wer lieber seine eigene Kirsch-Köstlichkeit kreiert, für den werden an den Straßenecken prall gefüllte Kirschenkörbe zum Verkauf angeboten.

Bunter Veranstaltungsreigen rund um die Kirsche
Vor Jahrzehnten war die Kirschenzeit ein bedeutender Einkommensfaktor für die Frauen der Region. Diese boten ihre selbstgepflückten Kirschen auf den Gassen zum Verkauf an und besserten so die Haushaltskasse auf. Das eingenommene Geld wurde dann auf Märkten – wie etwa dem traditionellen Krämermarkt in Breitenbrunn – für den Erwerb diverser Gebrauchsgüter ausgegeben. Heute geben die reifen Früchte eher Anlass für Feste und kulinarische Veranstaltungen.

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