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Gut besuchtes Funkenspektakel im Erlach

Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Abbrennen des Erler Funkens am vergangenen Samstag.
Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Abbrennen des Erler Funkens am vergangenen Samstag. ©TF
Hohenems. Im Stadtteil Erlach brennt die älteste Funkenzunft der Nibelungenstadt seit 54 Jahren ihren Funken ab. Aber schon lange davor entzündeten Buben aus dem Erlach brennbare Materialien, allerdings unorganisiert.
Funkenabbrennen im Erlach

Einen geordneten Rahmen bekam das Funkenabbrennen, als nach dem Abbrennen eines wilden Materialhaufens beim Gasthaus „Schiffle“ 1962 die Funkenzunft Erlach gegründet wurde. Seit 2006 ist die FZ Erlach ein angemeldeter Verein mit derzeit 65 Mitgliedern. Nachdem die Funkenplätze mehrmals gewechselt wurden, erfolgt das Abbrennen des Erler Funkens nunmehr seit rund 25 Jahren am derzeitigen Standort vor der Kulisse des Schlossberges. Und seit 2011 erfolgt das Funkenabbrennen im Erlach bereits am Samstag.

Eingeleitet wurde das Funkentreiben am vergangenen Samstag am späten Nachmittag mit dem Kinderfackelzug und dem Abbrennen des Kinderfunkens, für dessen Aufbau wie auch für die Errichtung des großen Funkens Patrick Amann mit seinem Team verantwortlich zeichnete, der seinem Vater Bertram als Funkenmeister nachfolgte. Die Hexe für den Kinderfunken, die diesmal auf einem Sessel thronte, hatten wieder Marianne Fenkart und Karin Aberer sowie deren Söhne Pius und Anton angefertigt.

Dasselbe Team hatte auch die etwa zwei Meter große Hexe für den großen Funken hergestellt. Dieser wurde um die 22 Meter hohe Funkentanne gebaut, war zirka zwölf Meter hoch, innen mit Abbruchholz gefüllt und außen mit Reisigbuscheln verkleidet. Bevor dieser von Bürgermeister Dieter Egger, StR. Markus Klien und Zunftobmann Norbert Fenkart in Brand gesteckt wurde, erfreuten sich die zahlreichen Schaulustigen am imposanten Feuerwerk, das Pyrotechniker Hubert Fenkart und Jürgen König in den Nachthimmel zauberten. Neben dem großen Festzelt, in dem „Armin und Joe“ die Besucher des Erler Funkens schon am Nachmittag unterhielten, bot heuer auch ein kleineres Partyzelt Platz zu Feier n.

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