Die zwei Sicherheitsdienst-Mitarbeiter der Wiener Linien forderte die Gruppe Jugendlicher in der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße auf, sich etwas leiser zu verhalten. Weil die Jugendlichen aber weiter lärmten, wurde die Gruppe aufgefordert, das Stationsgebäude zu verlassen. Dabei schlug einer der Jugendlichen dem 47-jährigen Securitymitarbeiter mit der Faust ins Gesicht und verletzte ihn.
Pfefferspray schlug Jugendliche in die Flucht
Als er erneut auf die Securitys losgehen wollte, setzten die beiden Mitarbeiter Pfefferspray gegen ihn ein, woraufhin die Gruppe die Flucht ergriff. Zwei von ihnen konnten jedoch unmittelbar vor der U-Bahnstation angehalten werden. Die beiden 17-jährigen Afghanen nannten bei der Einvernahme durch die Polizei den Namen des mutmaßlichen Täters (ebenfalls 17) sowie den seines Caritas-Betreuers.
17-Jähriger stellte sich der Polizei
Zusammen mit seinem Betreuer stellte sich der Tatverdächtigen am späten Abend der Polizei. Eine Einvernahme war aber wegen der starken Alkoholisierung des 17-Jährigen – er habe “zwei harte 0,7 Liter Flaschen” getrunken – nicht möglich. Zudem verhielt sich der Verdächtige äußerst aggressiv und konnte nur mit Hilfe seines Betreuer beruhigt werden. Eine Videoauswertung von Überwachungskameras und der Bodycam des Security-Mitarbeiters wurde angefordert.