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Gummis, Pillen und Spiralen - Das Verhütungsmuseum in Wien

Welche Verhütungsmittel sind sicher? Wie wurde vor 100 Jahren verhütet? Vom Fischblasenkondom bis zum Küchentisch der Engelmacherinnen ist viel Anschauungsmaterial vorhanden. Das Wiener Verhütungsmuseum kennt keine Tabus.

Dieser Ort der Enttabuisierung intimster Fragen wird von Schulklassen regelrecht gestürmt, bis zu vier Klassen buchen die täglichen Führungen. Nun wurde die innovative Institution mit dem wichtigsten europäischen Museumspreis ausgezeichnet: Der 2010 erstmals verliehene “Kenneth Hudson Preis” des “European Museum Forum” wird für bahnbrechende Arbeiten, innovative Denkansätze und das Aufgreifen kontroverser Themen verliehen.

“Das ist eine starke Anerkennung für die Prävention ungewollter Schwangerschaften, die in Österreich skandalös vernachlässigt wird “, freute sich Museumsgründer und Gynäkologe Christian Fiala am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs.

Das 2007 offiziell eröffnete Museum widmet sich der Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Verhütung, Schwangerschaftstest und Schwangerschaftsabbruch. Finanziert wird die Einrichtung durch einen gemeinnützigen Verein und Spenden, erhält jedoch keine Subventionen. Monatlich besuchen rund 30 Schulklassen das Museum.

Verhütungsmuseum Wien
Mariahilfer Gürtel 37/1, 1150 Wien
Geöffnet mittwochs bis sonntags 14.00 bis 18.00 Uhr
Web: http://www.muvs.org

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