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Guggi Löwinger folgt Serafin

Die neue Jurorin bei der dritten Staffel von „Dancing Stars“ tritt in große Fußstapfen, hat sich doch ihr Vorgänger Harald Serafin als heimlicher Sieger der ORF-Erfolgsserie entpuppt.

„Das ’Wunderbar’ von Serafin war sicher ein Jahrhunderteinfall, das kann man nicht übertreffen“, sagte Guggi Löwinger gegenüber der APA. Sie selbst will bei der am 9.3 startenden Tanzshow aber eigene Akzente setzen.

„Ich weiß, dass es schwer ist, dem Harald Serafin zu folgen“, meinte die Schauspielerin. Dennoch hofft sie darauf, dass sie das Publikum annehmen wird. „Das ist wie bei einer Fernsehserie – man gewöhnt sich nach einigen Sendungen daran“, meinte Löwinger. Mit ihren Vorgängern gibt es kein Konkurrenzverhältnis. Sowohl die Jurorin der ersten Staffel, Dagmar Koller, als auch Serafin haben inzwischen bei ihr angerufen und ihr zu dem Engagement gratuliert.

Im Gegensatz zu Serafin hat Löwinger eine entsprechende Ausbildung. „Ich habe die Tänze alle gelernt. Ich weiß, wie sie aussehen müssen“, sagte Löwinger. Dennoch will sie bei ihren Bewertungen Gnade vor Recht ergehen lassen. „Ich werde nicht allzu streng sein. Besonders am Anfang will ich die Teilnehmer eher motivieren und ihnen sagen: ’Das wird schon’“, meinte die Neo-Jurorin.

Sie selbst ist übrigens seit der ersten Sendung ein großer Fan von Dancing Stars. „Ich finde sie wirklich wunderbar“, meinte die Schauspielerin. Das Geheimnis des Erfolges sieht sie vor allem darin, dass das Publikum in die Entscheidung eingebunden ist. „Wenn man selbst mitwählen kann, dann ist das was anderes, als wenn man nur einen Film ansieht“, so Löwinger.

Löwinger hätte sich auch vorstellen können, als Tänzerin an den Start zu gehen. „Als Jurorin ist es aber auch großartig. Es hat beides seinen Reiz. Da erlebt man ja auch den Schweiß, die Freude und die Tränen mit“, meinte die Schauspielerin.

(Zur Person: Guggi Löwinger, ein Mitglied der Wiener Schauspielerdynastie Löwinger, stand schon als Sechsjährige auf der Bühne. Sie debütierte am Stadttheater Baden als Piccolo in „Das weiße Rössl“ gefolgt von einer Serie von Hauptrollen in Operette, Schauspiel und Musical. Seit 1959 ist sie ständiges Mitglied der Wiener Volksoper.

Löwinger spielte im Staatstheater in München, in zahlreichen Fernseh- und Filmproduktionen und bei den meisten österreichischen Sommerfestspielen. Sie nahm Schallplatten auf, und Tourneen der Volksoper führten sie nach Japan, in die USA und bis in die ehemalige Sowjetunion. Für ihre Darstellung der Midili in „Die Rose von Stambul“ wurde sie 1961 mit dem Goldenen Rathausmann der Stadt Wien ausgezeichnet. 1981 erhielt sie das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.)

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