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Grüne setzen bei Kärnten-Wahl auf Klimaschutz

Die Grünen bauen in ihrem Wahlprogramm für die Kärnten-Wahl aufs Klima.
Die Grünen bauen in ihrem Wahlprogramm für die Kärnten-Wahl aufs Klima. ©APA/GERD EGGENBERGER
Die Kärntner Grünen haben am Montag ihr Wahlprogramm präsentiert. Sie setzen bei der Kärnten-Wahl auf den Klimaschutz und wollen sich für Gleichberechtigung einsetzen.
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In ihrem Wahlprogramm für die Kärntner Landtagswahl am 5. März setzen die Grünen auf den Klimaschutz und fordern den verstärkten Ausbau von Wind- und Sonnenenergie-Anlagen sowie schnellere Behördenverfahren bei der Bewilligung dieser. Außerdem soll das Budget für den öffentlichen Verkehr in Kärnten verdoppelt werden, sagte Spitzenkandidatin Olga Voglauer: "Die Landtagswahl am 5. März ist eine Klimawahl."

Grüne mit Kritik an Landesregierung in Kärnten

Kritik gab es in diesem Zusammenhang an der aktuellen Landesregierung. Wind- und Sonnenenergie würden nicht abgeholt. Es brauche eine rasche Zonierung, in der Flächen für den Ausbau definiert werden. Das sei auch für den Standort Kärnten entscheidend: "Wer die Energiewende nicht schafft, muss einmal erklären, warum sich Unternehmen woanders ansiedeln." Der Ausbau von regionalen Wirtschaftskreisläufen sei ebenfalls ein Anliegen der Grünen. Komplett neu angedacht gehöre der Flughafen Klagenfurt, auch eine Diskussion um eine mögliche Schließung solle man zulassen: "Wir hätten 220 Hektar Fläche, die von Grund auf entwickelt gehören. Wenn auf dieser Fläche Photovoltaikanlagen entstehen, könnten die Strom für rund 80.000 Menschen liefern."

Grüne wollen bei Kärnten-Wahl starke Stimme für Gleichberechtigung sein

Zu guter Letzt würden die Grünen für Gleichberechtigung stehen, es brauche ein politisches Umfeld, das Frauen bestärkt. Man sei eine diverse Partei, "die sich für Minderheiten einsetzt und eine starke Stimme für die slowenische Volksgruppe ist". Was mögliche Wunschpartner nach der Wahl für eine etwaige Regierungszusammenarbeit angeht, meinte Voglauer nur, mit der FPÖ werde es so eine sicher nicht geben, "sie macht keine Politik der Zukunft". Als Wahlergebnis wünsche sie sich persönlich acht Prozent für die Grünen, so die Spitzenkandidatin: "Ziel ist einmal, dass wir zurückkommen."

(APA/Red)

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