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Grünflächenprojekte am Donaukanal wegen Budgetknappheit gebremst

Ob und wann die Grünflächenprojekte ab Donaukanal realisiert werden, hängt vom Budget ab.
Ob und wann die Grünflächenprojekte ab Donaukanal realisiert werden, hängt vom Budget ab. ©Stefan Weger
Fix ist: Im Bereich der Franzens- und der Friedensbrücke sollen Hängematten, Klettereinrichtungen und Sitzstufen kommen. Nicht fix ist, wann und ob die Projekte realisiert werden können. Auch das Wassertaxi-Projekt hängt noch in der Luft.
Lokale am Donaukanal
Der Donaukanal-Check

Derzeit sind keine neuen Lokale am Donaukanal geplant, stattdessen hat die Stadt Wien im Vorjahr angekündigt “die Attraktivierung der nicht kommerziell genutzten Flächen voranzutreiben.” Die Stadt will einige Grünareale an der Naherholungsmeile unter anderem mittels Hängematten, Sitzstufen oder Klettereinrichtungen für Kinder und Erwachsene – sogenannte Stangenwälder – zu einladenden Verweilzonen ohne Konsumzwang aufwerten. Zwei Standorte dafür wurden bereits 2011 fixiert: die Bereiche bei der Friedens- und der Franzensbrücke.

Dafür wurden 2011 unter Beteiligung der Bürger Konzepte ausgearbeitet. Pro Zone sei ein “niedriger fünfstelliger Betrag” veranschlagt, so Andreas Gerlinger von der städtischen Donaukanal-Koordination im Gespräch mit der APA. Bei einer Umsetzung soll auch von den betroffenen Bezirken Geld fließen. Man sei darüber hinaus mit privaten Investoren im Gespräch. Im Vorjahr hatte es geheißen, dass das Vorhaben bei der Friedensbrücke noch 2011 fertig werden könnte. “Wir werden das aktiv weiterverfolgen, aber es ist natürlich auch eine budgetäre Frage”, so Gerlinger.

Projekt der Wassertaxis am Donaukanal hängt in der Luft

Weiter warten heißt es zudem auf die schon seit längerem geplanten Wassertaxis, mit denen Donaukanalbesucher per Miniboot zwischen einzelnen Standorten hin- und herpendeln könnten. Bisher gibt es diesen lokalen Schiffverkehr nur im Rahmen spezieller Veranstaltungen wie dem “Donaukanaltreiben”. Ziel ist allerdings ein regelmäßiger Betrieb – beispielsweise an Sommerwochenenden mit Schönwetter. Laut Gerlinger hätten bereits einige Unternehmer – also Lokalbetreiber – Interesse angemeldet. Allerdings müssten sich diese finanziell am Projekt beteiligen.
(APA/ Red.)

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