AA

Grün-Weißer Frühlingsbeginn

Die U14 hört gebannt der Halbzeitansprache
Die U14 hört gebannt der Halbzeitansprache
Der Austria Nachwuchs startet in die Frühjahrssaison.
Austria Lustenau Nachwuchs

Während die Erste Mannschaft des SC Austria Lustenau schon seit Ende Februar wettbewerbsmäßig wieder gegen den Ball tritt, startet der Nachwuchs der Grün-Weißen mit 4. April in die Frühjahrsmeisterschaft. 17 Mannschaften, von den U7 bis zur U16, kämpfen dann wieder um Punkte und vordere Plätze.

250 Spieler und Spielerinnen

Insgesamt zählt man bei der Austria über 250 Nachwuchsspieler und –spielerinnen für deren fußballerische Entwicklung sich 21 Trainer verantwortlich zeigen. Zu den erwähnten 17 Mannschaften kommen noch die 3 Amateurteams, bei denen mehrere Spieler agieren, die noch in die Nachwuchsregelung fallen würden, sowie die Kleinsten im Verein, die Bambinis, mit 25 Kindern. Während die Teams der unter 9- bis unter 16-Jährigen in einem Meisterschaftsmodus spielen, wobei die U16, U13, U12 und U11 allesamt das Play-Off erreicht haben und im Frühjahr um den Titel kämpfen, spielen die U7 und die Bambinis kleine Turniere.

Vorbereitung in Schruns und Dornbirn

Um neben dem Spaßfaktor auch für den sportlichen Erfolg zu sorgen, haben sich einige Nachwuchsteams der Austria auf Trainingslager begeben. So holen sich die U13A und die U14 am letzten Märzwochenende in Schruns den finalen Schliff für den Saisonstart. Zeitgleich ist die U16 im Landessportzentrum Dornbirn untergebracht. Zudem finden die letzte Märzwoche Vorbereitungsspiele fast aller Nachwuchsklassen in Dornbirn und Rankweil statt. Im April zieht es die U11 auf ein internationales Turnier nach Freiburg, die U10A fährt in die Schweiz.

„Mir sind mitdenkende Spieler wichtig”

Für die sportliche Leitung bei den jungen Austrianern ist Ex-Profi Tamas Tiefenbach zuständig. Für ihn sind im Nachwuchsfußball neben der Freude an der Bewegung vor allem der kontrollierte Spielaufbau sowie ein sicheres Passspiel wichtig. „Je nach Altersgruppe wird auf individual, gruppen- bzw. mannschaftstaktisches Grundverhalten Wert gelegt. Bereits bei den Kleinen sollen die Spieler neben technischen Fertigkeiten räumlich koordinative Fähigkeiten verbessern “, so der ehemalige Lustenau-Spieler. „Mir sind mitdenkende Spieler wichtig. Kreativität und Spielintelligenz wird besonders stark gefördert. Dazu findet man im Training vermehrt Spielformen statt. Die Spieler sollen möglichst viele Ballkontakte haben. Bei den Größeren liegt das Hauptaugenmerk auf einem kontrollierten, sicheren Spielaufbau, schnellem Umschaltspiel nach dem Prinzip „agieren statt reagieren” und einem effizienten Gegenpressing.” Etwas anders sieht es bei den Bambinis aus. „Bei unseren Kleinsten geht es nicht nur um Fußball. Uns ist wichtig, dass sie eine polysportive Ausbildung bekommen, also verschiedene Sportarten erproben können, um ein Spiel- und Ballgefühl zu bekommen. Der Spaßfaktor steht im Vordergrund”, so Tiefenbach, der sich dieses Jahr über viele Neuanmeldungen freuen kann.

Trainingsbedingungen im Rheinvorland

Nicht ganz so erfreut zeigt sich der Sportliche Nachwuchsleiter beim Thema Trainingsbedingungen. „Die Bedingungen sind ok, aber sie könnten besser sein. Im Rheinvorland ist es etwas schwierig, da wir sehr viele Kinder haben, aber nur wenige Plätze. Viele Mannschaften müssen auf die späten Abendstunden ausweichen, wobei dann die Beleuchtung und Terminkollisionen bei der Kabinen- und Platzeinteilung zum Problem werden. Da ist oft viel Improvisationstalent gefragt. Dank unseres Platzwarts Viktor sind aber die Trainingsplätze immer in einem hervorragenden Zustand. Wir haben bei der Marktgemeinde Lustenau deponiert, dass ein zusätzlicher Trainingsplatz gebraucht wird. Zudem ist es auch sehr schwer, im Rheinvorland ein Turnier zu organisieren, da die Infrastruktur fehlt.”

Fest zum 100er

Die Austria wird diesen Frühling 100 Jahre jung. Im Sommer findet im Rahmen der Feierlichkeiten auch ein Tag des Nachwuchses statt. Am „Familientag” können im Stadion verschiedene Spiele gespielt und ausprobiert werden, es gibt Mittagessen und eine Kinderwelt mit Hüpfburgen usw. Damit eine solche Veranstaltung und ein derart großer Nachwuchs koordiniert und geleitet werden kann, braucht es ein starkes Team. Beim Austria-Nachwuchs sind dies neben den Trainern und dem sportlichen Leiter Tamas Tiefenbach, Nachwuchsleiter Markus „Gigges” Jochum, Finanzchef Markus Reis, sowie unzählige freiwillige Helfern und Helferinnen.

  • VIENNA.AT
  • Lustenau
  • Grün-Weißer Frühlingsbeginn
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen