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Großspenden an Parteien vor der Nationalratswahl überschaubar

Alle Großpenden an Parteien müssen gemeldet werden.
Alle Großpenden an Parteien müssen gemeldet werden. ©Bilderbox
Obwohl bereits jetzt Vorwahlkampf ist, haben die österreichischen Parteien bisher kaum nennenswerte Großspenden zu melden. Seit einem Jahr müssen Spenden über 50.000 Euro dem Rechnungshof gemeldet werden. Großzügig geschnittene Spendierhosen hat lediglich Frank Stronach an, der seinem "Team Stronach für Österreich" mittlerweile rund 9,5 Millionen Euro zukommen ließ.

Die letzte Zahlung ist indes auch schon etwas länger her: Zuletzt gab es im April 400.000 Euro für Stronachs Partei. Insgesamt sind neun Meldungen des austrokanadischen Milliardärs beim Rechnungshof eingegangen, die Beträge variierten zwischen 90.000 Euro und 2,5 Millionen Euro.

Parteispenden für LIF, SPÖ und “vorwärts tirol”

Als weitere Parteispende ist jene von Hans Peter Haselsteiner ans LIF im April zu finden. Von den 100.000 Euro gingen 50.000 auf das Konto der gemeinsamen Wahlplattform mit NEOS.

Schon im Dezember des Vorjahres meldete die Innsbrucker SPÖ die Überweisung von rund 290.000 Euro durch einen parteinahen Verein, die Tiroler Liste “vorwärts tirol” verzeichnete im Jänner dieses Jahres 200.000 Euro von der Firma PPP-Logistik.

Großspenden müssen gemeldet werden

Seit 1. Juli vergangenen Jahres müssen die Parteien Großspenden über 50.000 Euro umgehend dem Rechnungshof melden, der sie auf seiner Homepage veröffentlicht.

Alle Infos zum um die Nationalratswahl 2013 finden Sie in unserem Special. (APA)

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