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Großinvestition in Bildung

Bei der Volksschule Nenzing-Dorf besteht dringender Sanierungsbedarf.
Bei der Volksschule Nenzing-Dorf besteht dringender Sanierungsbedarf. ©Elke Kager Meyer
Nach dem Grundsatzbeschluss für die Sanierung Mittelschule investiert Nenzing auch in die Volksschule

Die Nenzinger Volksschule wurde in den Jahren 1931/32 errichtet. Damals wurden Kinder von sechsten bis zum 14. Lebensjahr unterrichtet. In den Grundzügen ist das Gebäude bis heute im Wesentlichen erhalten. Das hat zwar einen gewissen Charme, durch die von Grund auf veränderten Lehr- und Lerninhalte sowie die Pädagogik und die Anforderungen an die Schule – beispielsweise die Mittags- und Nachmittagsbetreuung, durch die Einführung einer reformpädagogischen Klasse und vieles mehr – entspricht das Gebäude aber längst nicht mehr den Anforderungen unserer Zeit. Nachdem die Gemeindevertretung bereits bei ihrem Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Mittelschule im Juni dieses Jahres (die „VN-Heimat“ berichtete ausführlich) den „grundsätzlichen Willen erklärte, die Planungen für die Sanierung, beziehungsweise den Umbau der Volksschule Nenzing zu vertiefen“, wurden bei der jüngsten Gemeindevertretungssitzung „Nägel mit Köpfen“ gemacht und ein entsprechender Beschluss gefasst.

Drei Bauetappen

Ähnlich wie bei der Sanierung Mittelschule soll auch der Umbau der Volksschule in drei Bauetappen erfolgen. „Grundlagen für das Rohkonzept und die Kostenschätzung, die vom Architekturbüro Achammer in Nenzing ausgearbeitet wurden, war das pädagogische Raumfunktionsbuch vom Büro LernLand-Schaft, die Schulbauverordnung und die technischen Voraussetzungen“, erläutert Bürgermeister Florian Kasseroler, dass man durch die Berücksichtigung möglichst vieler Entwicklungen für die Zukunft gewappnet sein möchte. Eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf 6,9 Millionen Euro. Nachdem zeitlich bei der Mittelschule erste Baumaßnahmen im kommenden Jahr wahrscheinlich sind, möchte sich die Marktgemeinde den Baubeginn für die Sanierungsarbeiten Volksschule noch nicht fixieren. Dieser solle „nach Maßgabe der vorhandenen Mittel“ erfolgen.

 

 

Aus der Nenzinger Schulgeschichte:

– Errichtet wurde die Volksschule Nenzing in den Jahren 1931/32 mit fünf Klassen, unterrichtet wurden Kinder von 6 bis 14 Jahren.

– Im Schuljahr 1966/67 platzte die Schule mit 506 Kindern aus allen Nähten

– 1968 konnte die Hauptschule in das neue Gebäude übersiedeln

– Seit 2006 wird an der Volksschule eine Nachmittagsbetreuung angeboten

– 2007 wurde eine reformpädagogische Klasse nach Maria Montessori eingerichtet

– Seit diesem Schuljahr ist Michael Fattor neuer Direktor der Schule

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