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Großer Wahlkampfabschluss von Hundstorfer in der Wiener Hofburg

Rudolf Hundstorfer mit Ehefrau Karin Risser während des Wahlkampfabschlusses.
Rudolf Hundstorfer mit Ehefrau Karin Risser während des Wahlkampfabschlusses. ©APA
SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer hat am Freitagabend den Abschluss seines Wahlkampfes dort begangen, wohin ihn seine Kandidatur führen soll - und zeigte sich zuversichtlich.
Wahlkampfabschluss in der Hofburg
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“Die Integrationskraft eines Landes zu sein, das verstehe ich unter einem Bundespräsidenten und ein solcher Bundespräsident möchte ich werden”, meinte er vor rund 700 Unterstützern.

Groß inszeniert wurde bereits das Eintreffen des Kandidaten, der gemeinsam mit seiner Frau Karin Risser und begleitet von einem Team aus Wahlhelfern knapp zehn Minuten lang zu lauter Musik und Applaus in den rot ausgeleuchteten Großen Redoutensaal einzog.

Große Inszenierung für roten Wahlkampfabschluss

Im Rahmen der rund eineinhalbstündigen, streng durchgeplanten Veranstaltung kamen unter anderem Bürgermeister aus verschiedenen Gemeinden sowie der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl, der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und der Wiener Bürgermeister Michael Häupl zu Wort, um “unseren Rudi” als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und Brückenbauer zu loben.

Österreich brauche einen Präsidenten, der sich zu Fairness und Gerechtigkeit bekenne und dem das Land vertrauen kann.

“Brauchen dich, Rudi Hundstorfer”

“Wir brauchen dich, Rudi Hundstorfer”, betonte auch Parteichef und Bundeskanzler Werner Faymann. Österreich sei ein Land, “dass sich einen Ruf aufgebaut hat, ein Land, in dem sozialer Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten erreicht wurde”, so Faymann. “Dafür steht unser Rudolf Hundstorfer als jemand, der das Gemeinsame sucht und nicht den Hass schürt.”

Seitenhiebe in Richtung der Konkurrenz gab es vor allem gegen den blauen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer. “Wir brauchen jemanden, der Brücken baut, der mit Erfahrung und einem guten Schmäh die Leute zusammenführt”, meinte Häupl. “Was wir mit Sicherheit nicht brauchen, ist ein deutschtümelnder Rambo, auch wenn er als Smiley vom Strache herumläuft”, so Häupl. “Rudi, keine Frage, wir wollen, dass du Bundespräsident wirst und wir arbeiten auch dafür”, betonte der Wiener Bürgermeister.

Hundstorfer bedankte sich in seiner Rede bei den Wahlhelfern und Unterstützern und rief diese zum Endspurt im Kampf um die Stimmen auf: “Wir haben noch 48 Stunden, bitte nützen wir diese 48 Stunden.”

(APA)

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