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Großer Empfang

Amanda Wachter wurde mit einem Spalier aus Skistöcken von der Jugend des Skiclub Montafon begrüßt.
Amanda Wachter wurde mit einem Spalier aus Skistöcken von der Jugend des Skiclub Montafon begrüßt. ©str
Die erfolgreiche Skirennläuferin Amanda Salzgeber wurde gebührend gefeiert
Impressionen vom Empfang für Amanda Salzgeber

Ein Spalier aus Skistöcken erhob sich im Gemeindesaal in Bartholomäberg, als Amanda Salzgeber am vergangenen Samstag Abend eintraf. Die Erfolgreiche Skirennläuferin hatte gleich drei Medaillen bei der Jugendolympiade in Lausanne gewonnen. Und aus diesem Grund lud der Präsident des Skiclub Montafon zu einem großen Empfang in ihrer Heimatgemeinde. Zahlreiche Politiker, Bürger aus Bartholomäberg und Sportverantwortliche im Land waren der spontanen Einladung gefolgt und persönlich vor Ort.

Erfolgreich

Mit ihren drei Medaillen um den Hals strahlte die Sportgymnasiastin mit der Sonne um die Wette. „Also als ich am ersten Tag um einige Hundertstel am Podest vorbei geschrammt bin, war das schon ärgerlich“, erzählt sie ganz locker bei dem Interview auf der Bühne. Aber sie habe gewusst, dass sie Gas geben müsse. Und das tat sie sodann auch und errang am nächsten Tag die Goldmedaille in der Kombination. „Im Riesentorlauf war es auch nicht so einfach und im zweiten Lauf habe ich gewusst ich muss alles geben, um noch aufs Stockerl zu kommen“, so Amanda Salzgeber. Und auch in dieser Disziplin brillierte sie und errang die Bronzemedaille. „Sie ist ein Vorbild für alle Sportler im Land. Denn schnell Skifahren bedeutet Training, Disziplin und natürlich auch ein gewisses Talent. Alles andere ist hart erarbeitet“, so der Präsident des Vorarlberger Skiverbands, Walter Hlebayana.

Vorbild: Mama

Und auch zahlreiche Politiker wie etwa die Landesrätin für Sport Martina Rüscher, Martin Netzer vom Stand Montafon sowie der Tourismuschef des Montafons überbrachten der sympathischen 17jährigen persönlich ihre Glückwünsche. „Nicht ohne stolz darf ich sagen, dass Bartholomäberg das Dorf mit den meisten Olympiasiegern in Vorarlberg ist“, erklärt der Bürgermeister, Martin Vallaster augenzwinkernd. Und auch Mama Anita Wachter wurde von Thomas Amann noch befragt, wie sie als ehemalige Skirennläuferin die Erfolge und das das Rennen erlebt hat.

Bescheiden

„Ich bin eigentlich viel nervöser, wenn Amanda oder meine andere Tochter fährt, als ich es selbst zu meiner aktiven Zeit war. Zuschauen kann ich gar nicht, ich verbringe die Zeit meist ganz aufgeregt im Restaurant, schaue auf die Uhr und denke mir, dass sie jetzt gefahren ist. Dann treffen wir uns im Ziel“, so die ehemalige Olympiasiegerin Anita Wachter, die auch häufig mit ihrer Tochter beim Training zu sehen ist. Am Ende gab es sodann noch einen gemütlichen Teil, zu dem die Harmoniemusik Bartholomäberg einige Musikstücke zum Besten gab. Und volksnah wie bereits Mama Anita oder Papa Rainer Salzgeber, zeigte sich auch die Sportgymnasiastin, denn jeder durfte am Ende sich am Ende mit der frisch gekürten Jugendolympiasiegerin gerne fotografieren lassen.