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Große Kostenunterschiede bei Wohnbaukrediten

Auch wenn die Zinsen aktuell auf einem Rekordtief sind, sollten vorschnelle Entscheidungen bei der Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung vermieden werden. Denn bei den Wohnbaukrediten gibt es große Kostenunterschiede, ergab ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI). Zwischen günstigstem und teuerstem Anbieter lagen bei einem Kreditbetrag von 250.000 Euro bis zu 30.000 Euro.


Bei diesem Test wird der teuerste Anbieter entgegen sonst üblicher Praxis nicht namentlich genannt. Es wurden die Konditionen für einen Kreditbetrag von 250.000 Euro (bei einer Laufzeit von 25 Jahren und guter Bonität) verglichen.

Selten war der Spielraum zwischen unverhandeltem Erstangebot und Bestpreiskredit so groß wie jetzt, so das Ergebnis des Magazins “Konsument” (November-Ausgabe).

“Wer auch nur eine geringe Reduktion der Bankmarge aushandelt, kann sich langfristig viel Geld sparen”, sagte VKI-Finanzierungsexperte Bernd Lausecker in einer Aussendung. Aber nicht nur die Verzinsung selbst, sondern auch bestimmte Nebenkosten wie Kontoführungs- und Bearbeitungsgebühren, Ausgaben für Schätzungen oder Bonitätsprüfungen seien verhandelbar. Vor allem bei den Bearbeitungsspesen, aber auch bei der Höhe der Pfandrechtseintragung gibt es bei vielen Instituten Spielraum nach unten.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Verhandlung sei eine gute Kenntnis der Marktkonditionen. “Eine erste Hilfestellung bieten hier Vergleichsplattformen im Internet”, so Lausecker. Auch unabhängige Vermögensberater können helfen.

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