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Großer Wahlkampf in Vorarlberg: Heute sind Sie am Wort!

Vorarlberg wählt
Vorarlberg wählt ©VOL.AT, Canva
Am 13. Oktober wird in Vorarlberg gewählt. Spannungen sind hoch, da neun Parteien versuchen, die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen.

In den frühen Morgenstunden des 13. Oktobers öffnen sich die Wahllokale in Vorarlberg, und die ersten Wähler machen sich auf den Weg, um ihre Stimme abzugeben.

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"Das Recht geht vom Bürger aus"

In Schwarzach war einer der ersten Wähler Dietmar Übelher, 50 Jahre alt. Direkt nach seiner Stimmabgabe sprach er über seine Motivation und Gedanken zur Wahl. Für Dietmar ist wählen eine Selbstverständlichkeit und ein zentrales Bürgerrecht. "Das Recht geht vom Bürger aus. Es ist das wichtigste, was wir machen können“, sagt er.

Doch dieses Jahr fiel ihm die Entscheidung schwerer als bei vergangenen Wahlen. "Man muss genau überlegen“, erklärt Übelher. Auf die Frage, wie er sich informiert, bevor er seine Entscheidung trifft, betont er, dass er sich weniger auf aktuelle Wahlkampfversprechen stützt. "Ich schaue zurück, was die letzten Jahre passiert ist, das Wahljahr zählt für mich nicht.“

"Man hat nur Rechte, wenn man wählt"

Hüseyin ist 60 Jahre alt und lebt seit 40 Jahren in Österreich. Heute war er mit seiner Familie wählen. Er betont, wie wichtig es ist, an Wahlen teilzunehmen: "Man kann nur Rechte haben, wenn man wählt.“ Auf die Frage, ob es ihm leicht fällt, zu wählen, meint er: "Leicht ist es manchmal nicht, aber man muss halt.“

"Es ist ein Miteinander, kein Gegeneinander"

Monika aus Andelsbuch geht heute wählen, weil es ihr wichtig ist, ihre Stimme abzugeben und mitzubestimmen. Sie betont: „Es ist ein Miteinander, kein Gegeneinander“, und ihr liegen vor allem die Themen Familie und Soziales sehr am Herzen.

„Wie Menschen miteinander umgehen, wie man aufeinander eingeht, das ist für mich entscheidend“, sagt sie. Auf die Frage, ob sie mit der Landesregierung zufrieden ist, antwortet Monika ehrlich: „Es gibt Positives, aber auch vieles, was mich stört. Vor allem der Umgang und die Kommunikation – in meinen Augen sind sie schlechte Vorbilder.“ Sie hofft auf mehr Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt.

„Mehr Umwelt, weniger Beton“

Reimund Böckle hat heute in Lustenau seine Stimme bei der Landtagswahl 2024 abgegeben. Besonders am Herzen liegen ihm das Thema Umwelt und seine Enkelkinder. Während er mit ihnen auf die Kilbi geht, betont er, dass der Umweltschutz eine zentrale Rolle bei seiner Wahlentscheidung spielt.

Böckle kritisiert auch den Betonbau in Vorarlberg, der ihn als Lustenauer stört, insbesondere die geplante S18. Für die Zukunft wünscht er sich mehr Fokus auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, schnellere Lösungen, weniger Bürokratie und mehr Effizienz in der Politik.

Junge Wähler fordern Zukunftssicherheit

Benedikt Sausgruber (16) und Felix Grabher (17) aus Höchst haben heute zum ersten Mal bei der Landtagswahl in Vorarlberg ihre Stimme abgegeben.

Beide betonen, wie wichtig es ist, dass junge Menschen wählen, da es um ihre Zukunft geht. Für sie sind die Zukunft und die Entscheidungen, die sich in den nächsten Jahren auswirken, besonders relevant. In der Schule haben sie sich über die Wahl informiert. Ein Thema, das ihnen am Herzen liegt: mehr Studienplätze für ihre Generation.

Karin fordert mehr Klimaschutz

Karin aus Egg, hat heute bei der Volksschule ihre Stimme abgegeben. Für sie ist der Klimaschutz ein zentrales Thema, da es nicht nur sie, sondern auch die Zukunft ihres Kindes betrifft. Obwohl sie die aktuelle Regierung für „okay“ hält, sieht sie Potenzial für Verbesserungen. Karin wünscht sich mehr Veränderungen und möchte sich aktiv im Land nützlich machen, um positiv zu dieser Entwicklung beizutragen.

(VOL.AT)

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