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Großeinsatz nach Bankomaten-Sprengung in Hohenweiler

Spurensicherung ist vor Ort
Spurensicherung ist vor Ort ©VOL.AT/Mayer
Unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden die Bewohner von Hohenweiler am frühen Donnerstagmorgen. Bislang unbekannte Täter haben den Bankomaten der Raiffeisenbank gesprengt.
Was bisher über die Bankomat-Sprenger bekannt ist

In Hohenweiler wurde am frühen Donnerstagmorgen ein Bankomat gesprengt. Vermutlich drei maskierte Täter begaben sich gegen 3:30 Uhr in das Foyer der Bank an der Straße Leutenhofen. Dort sprengten sie ein Geldausgabegerät und flüchteten anschließend in Richtung Deutschland. Eine länderübergreifende Fahndung der Polizei läuft.

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Was Anrainer über den Vorfall berichten

Anrainer berichten gegenüber VOL.AT, dass sie einen "Tatsch" gehört haben und dadurch aufgewacht sind. Eine Anrainerin erzählt, dass sie und ihr Partner zuerst an ein Hochzeitsschießen gedacht hätten. Dann habe sie ein Auto wegrasen gehört. "So blöd möchte ich mal fünf Minuten sein und in so einem Kaff eine Bank überfallen", meint die Anrainerin. Eine andere Anwohnerin meint: "Bei uns im Haus hat niemand was gehört. Wir haben tief geschlafen. Mitbekommen haben wir es erst am Morgen um fünf Uhr, als wir aufgestanden sind - und das, obwohl wir das Fenster offen hatten."

Im Gebäude der Bank befinden sich zwei Wohnungen. Die Bewohner wurden evakuiert und kamen bei Verwandten unter. Es wurde niemand verletzt. Derzeit ist der Tatort großräumig abgesperrt. Spezialisten des Entminungsdienstes müssen zunächst den Tatort auf Sprengmittelrückstände überprüfen, bevor mit der Spurensicherung begonnen werden kann.

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Straßensperren

Aktuell ist die L1 Hohenweiler Straße zwischen Hörbranz und Hohenweiler komplett gesperrt. Die Zufahrt nach Möggers ist über Seitenstraßen möglich.

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(VOL.AT)

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