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Großeinsatz in Lustenau nach falschem Notruf

50 Feuerwehrmänner rückten zu dem vermeintlichen Brand aus. (Symbolbild)
50 Feuerwehrmänner rückten zu dem vermeintlichen Brand aus. (Symbolbild) ©VOL.AT
Am Morgen des 10. Mai 2024 setzte eine bislang unbekannte Person bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch einen Notruf ab. Sie teilte um 8:28 Uhr telefonisch mit, dass in Lustenau Flammen aus dem Obergeschoss des Mehrparteienhauses Grüttstraße 1 schlagen würden.

Die Ortsfeuerwehr Lustenau rückte mit insgesamt 50 Mitgliedern zum vermeintlichen Brandobjekt aus. Auch Polizei und Rettung waren vor Ort. Sogleich wurde das gesamte Gebäude evakuiert. Bei der Durchsuchung des Hauses konnte jedoch weder ein Brand noch Rauch festgestellt werden.

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Notruf von Telefonzelle abgegeben

Die Erhebungen der Polizei ergaben, dass der widerrechtlich abgesetzte Notruf von der Telefonzelle bei der Bushaltestelle „Lustenauer Hof“ abgegeben wurde. Diese befindet sich in etwa 70 Meter von der Adresse Grüttstraße 1 entfernt.

Polizei sucht nach Zeugen

Zeugen, die in diesem Bereich Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Lustenau zu melden.

Die Polizei informiert: Das Bundesgesetz über den Missbrauch von Notzeichen sieht vor, dass falsche Notmeldungen vom Gericht mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessetzen bestraft werden.

Polizeiinspektion Lustenau, Tel. +43 (0) 59 133 8144

(VOL.AT)

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