Größtes Turnier in Europa
Rund 500 Kinder aus insgesamt 5 Nationen tummelten sich am vergangenen Wochenende im Aktivpark Montafon, als der Eishockeyclub Aktivpark Montafon zum größten Supermini-Eishockeyturnier Europas lud. „Wir mussten dieses Jahr sogar Mannschaften aus Tschechien absagen, weil dies einfach die Kapazitäten gesprengt hätte“, erklärt der Präsident des EHC Aktivpark Montafon, Peter Grauf, nicht ganz ohne Wehmut. Denn seit Jahren hofft er mit seien treuen Helfern und Mitgliedern des Vereins auf eine Erneuerung der Infrastruktur. „Da ist auch eines unserer größten Probleme, nämlich die Infrastruktur für so viele Mannschaften“, erklärte Grauf. Doch die Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Tschechien und Österreich waren vollauf zufrieden mit dem Angebot.
Hohes Niveau
Denn nicht nur das Eis für das Turnier war von bester Qualität, auch die Verpflegung und die Infrastruktur des Montafons überzeugten. Kurze Anfahrtswege und tolle Unterbringungsmöglichkeiten gepaart mit herrlichem Herbstwetter trugen zum guten Turnierverlauf maßgeblich bei. „Ohne die freiwillige Mithilfe zahlreicher Vereinsmitglieder wäre ein Turnier in der Größenordnung gar nicht möglich“, so Grauf. Mit dem Abschneiden der kleinen Montafoner zeigt sich der Präsident auch zufrieden. Bekamen sie doch am ersten Spieltag in einem entscheidenden Match 20 Sekunden vor dem Schlusspfiff noch ein Tor und spielten deshalb am zweiten Tag leider nur um die hinteren Ränge mit. Dort konnten sich die Montafoner dann recht gut behaupten und wurden mit Platz 11 die drittbeste österreichische Mannschaft des Turniers. „Das Niveau ist wiederum sehr hoch und es sind dieses Jahr wirklich auch große Klubs wie beispielsweise Bern oder Basel mit dabei. Umso stolzer bin ich natürlich auf unseren Nachwuchs, der sich im Turnier ganz gut behaupten konnte“, meinte Grauf abschließend.