Größter Vereinserfolg für die Sulner Radler

Erstmals kann ein österreichischer Verein, sowohl Radballer als auch Kunstradfahrer zu internationalen Meisterschaften, den Junioren Europameisterschaften am 10. und 11. Mai im schweizerischen Altdorf entsenden.
Bereits in den früheren Jahren war der rührige Radlerclub international erfolgreich. Bereits 1968 schien der Name RV Enzian Sulz erstmals bei einer Europameisterschaft in den Siegerlisten auf. Die Brüder Albert und Oskar Fleisch erkämpften sich bei der EM in Münster die Bronzemedaille.
Da wollten die Brüder Herbert und Reinhard Bechtold natürlich nicht nachstehen und erkämpften sich bei der Europameisterschaft 1975 im belgischen Gent ebenfalls Bronze. Das bisherige Verein – Sahnehäubchen schafften der heutige sportliche Leiter und Trainer Markus Bachmann zusammen mit Dietmar Entner 1993 bei der Weltmeisterschaft in Hongkong, wo ihnen mit Platz drei ebenfalls der Sprung aufs Siegertreppchen gelang.
Sulner Starter in vier EM-Bewerben
Heuer schafften mit den Kunstradfahrern Jana Latzer und Marcel Schnetzer, sowie den Radballern Moritz Vogt und Kevin Bachmann gleich vier junge Sportler den Sprung ins EM-Team für Altdorf.
Sowohl Latzer als auch Schnetzer starten in der Schweiz jeweils in zwei Bewerben. Im 2er Bewerb der offenen Klasse, haben die beiden Premiere Silber zu verteidigen, im 1er Bewerb gilt es wohl internationale Erfahrung zu sammeln und ein Top fünf Platz anzustreben.
Die Radballer Moritz Vogt und Kevin Bachmann schafften die Quali für die Schweiz auf den letzten Drücker. In einem dramatischen Finale warfen sie die letztjährigen Silbermedaillengewinner von Belgien Stefan Feurstein und Sebastian Brunner aus dem Bewerb.
Da bleibt abzuwarten, was die beiden Sulner im vergangenen Jahr das österreichische Ersatzteam aufs Schweizer Parkett zaubern. Zuzutrauen ist den beiden wohl alles.