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Große Sportprominenz beim Opernball

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Quasi als "Warm-up" für Opernball und EURO empfing Bundeskanzler Alfred Gusenbauer unmittelbar vor Beginn des gesellschaftlichen Glanzpunktes heimische und internationale Sportprominenz im Hotel Bristol. Bilder:

Und alle kamen: Franz Beckenbauer, Otto Rehhagel, Hansi Müller, Stephane Chapuisat, Andreas Herzog, Friedrich Stickler und Beppo Mauhart wurden im Souterrain des Ringstraßenhotels mit jeder Menge Blitzlicht bedacht.

Im Mittelpunkt des Interesses standen natürlich die Ballnacht sowie das kommende Länderspiel Österreich gegen Deutschland. “Ich werde heute wohl nicht viel zum Tanzen kommen”, sah etwa der Kanzler ein reichhaltiges Arbeitsprogramm in der Staatsoper auf sich zukommen. Bezüglich des Duells am grünen Rasen, das am 6. Februar im Ernst-Happel-Stadion über die Bühne gehen wird, meinte Gusenbauer: “Wir werden die Karten noch nicht aufdecken und dann am 16. Juni eine Überraschung liefern.” An diesem Tag treffen die beiden Teams im Rahmen der EURO 2008 in Wien aufeinander.

Überhaupt sollte der heurige Opernball als “Einstimmung” auf das fußballerische Großereignis dienen, das von 7. bis 29. Juni in Österreich und der Schweiz stattfindet. Die Atmosphäre in dem kleinen und hoffnungslos überfüllten Salon war dennoch gelöst. Eine deutsche Reporterin, die den Kanzler nach seinem Spitznamen fragte, erhielt auch prompt Antwort: “Gusi.”

Von Kameras umlagert war auch Erfolgstrainer Otto Rehhagel. Der Deutsche gewann bei der EURO 2004 in Portugal mit “Underdog” Griechenland sensationell den Titel. “Österreich hat nichts zu verlieren und alles zu gewinnen”, blieb der 69-Jährige diplomatisch. Er freue sich schon auf den Walzer mit seiner Frau, sagte Rehhagel, der schon “vor fünf oder sechs Jahren” einmal Opernballgast war. Für das Spiel Österreich gegen Deutschland tippte der amtierende Europameister ein Unentschieden, was bei den deutschen Pressevertretern für einige Verwunderung sorgte.

Das abschließende Foto, zu dem Bundeskanzler Gusenbauer sämtliche Stargäste des Abends um sich versammelte, geriet zur medialen Härteschlacht. So gesehen dürfte Rehhagel mit seiner Einschätzung, dass es auf dem Opernball fairer zugehen würde als auf dem Fußballfeld, gründlich danebengelegen haben.

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