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Grünes Licht für „Biberkopf“

Geht es nach den Betreibern und den Gemeindeverantwortlichen, wird dieses Bild des eingeschneiten Hotels „Biberkopf“ bald Geschichte sein.
Geht es nach den Betreibern und den Gemeindeverantwortlichen, wird dieses Bild des eingeschneiten Hotels „Biberkopf“ bald Geschichte sein.
Verbesserung der Wasserversorgung in Warth ebnet den Weg für das wichtige Hotelprojekt.

Warth. Tief verschneit, die Fensterläden geschlossen – diesen unerfreulichen Eindruck hinterlässt das Warther Traditionshotel Biberkopf nun schon den zweiten Winter. Doch wenn es nach den Projektbetreibern und den Gemeindevätern geht, dann könnte sich dieses Bild schon bald ändern, denn die Gemeindevertretung hat den Baustopp aufgehoben.

Wasserknappheit wächst

Wie berichtet, hat die gewaltige Entwicklung der Walsergemeinde zwischen Bregenzerwald und Arlberg die Wasserversorgung an ihre Grenzen gebracht. Baugenehmigungen wurden deshalb schon in den vergangenen Jahren an die Auflage geknüpft, Vorsorge für zusätzlich Wassereinspeisung aus privaten Quellen zu treffen. Für Schlagzeilen sorgte diesbezüglich das Hotel „Steffisalpe“, dessen Bau vor einigen Jahren verzögert wurde, bis die Betreiber durch Quellfassungen und ein ausgeklügeltes System für einen sparsamen Trinkwasserverbrauch die Voraussetzungen für die Genehmigung schaffen konnten.

„Biberkopf“-Tradition

So wie vor einigen Jahren die „Steffisalpe“ zu einem modernen Haus erweitert wurde, planen auch die „Biberkopf“-Eigentümer eine Generalerneuerung und Erweiterung für das traditionsreiche Haus am Dorfplatz. „Auch das war für uns sehr schmerzhaft – ausgerechnet im Zentrum, zwischen Gemeindezentrum und Pfarrkirche gelegen, ein Haus, das geschlossen ist“, sagt der Warther Bürgermeister Gebhard Fritz zu den VN. Fritz verhandelte deshalb intensiv mit der Nachbargemeinde Lech über eine Wasserleitung. „Jetzt liegen alle Unterschriften für das Projekt vor, wir rechnen, dass die Behörden in den kommenden Wochen die erforderlichen Bewilligungen erteilen werden, so dass im Sommer mit dem Bau der Zuleitung aus Lech begonnen werden kann. Damit hätte dann auch das geplante Hotel ausreichend Wasser.“ Parallel zur Zuleitung aus Lech würde auch das Ortsnetz der Wasserversorgung auf den neuesten Stand gebracht. Auch eine Verbesserung der Situation im Bereich Hochkrumbach ist angedacht.

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