"Das Gemälde zeigt auf, wie wertvolle Lebensräume auf unserem Planeten für Profit zerstört, zubetoniert, rücksichtslos ausgebeutet oder durch die menschgemachte Klimakrise für Tiere und Pflanzen unbewohnbar werden", hieß es in einer Aussendung der Umwelt-NGO.
Artensterben: Täglich 150 Arten betroffen
Weltweit sterben Greenpeace zufolge jeden Tag 150 Arten aus. Alleine in Österreich sind 39 Prozent der Tierarten vom Aussterben bedroht. Greenpeace forderte anlässlich der bevorstehenden Naturschutzkonferenzen "IUCN" (International Union for Conservation of Nature) und "CBD" (Convention on Biological Diversity) die österreichische Regierung auf, sich auf internationaler Ebene für sanktionierbare und rechtlich verpflichtende Artenschutzziele einzusetzen und diese schnellstmöglich umzusetzen.
Greenpeace will mit 3D-Straßenbild vor Artenkrise warnen
"Wir befinden uns aktuell mitten in einem Massensterben der Tier- und Pflanzenarten. Schafft es die internationale Staatengemeinschaft nicht, sich auf ambitionierte und effektive Artenschutzziele zu einigen, werden unzählige Tiere und Pflanzen aussterben und Ökosysteme zusammenbrechen., sagte Ursula Bittner, Wirtschaftsexpertin von Greenpeace in Österreich.
Von 3. bis 11. September findet der "World Conservation Congress" der IUCN statt, bei dem zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen von Konzernen, der Zivilgesellschaft, indigenen Gemeinschaften und Wissenschafter teilnehmen werden. Die Ergebnisse der IUCN werden die Biodiversitätskonferenz CBD (Convention on Biological Diversity) im Herbst 2021 und im Frühling 2022 wesentlich beeinflussen. Bei der CBD werden die Vertragsstaaten über Artenschutzziele bis zum Jahr 2030 entscheiden und ebenfalls darüber, wie diese erreicht werden sollen.