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Graz in Endrunde um International Opera Awards

Preise werden am 26. April in London vergeben
Preise werden am 26. April in London vergeben
Die beste Oper findet in Österreich nicht in der Kulturmetropole Wien, sondern in den Bundesländern statt - zumindest wenn man nach der Jury des International Opera Awards geht. Bei der Bekanntgabe der Nominierungen für die Preise, die am 26. April im Londoner Savoy Theatre vergeben werden, darf sich die Oper Graz freuen - sie hat es in den erlauchten Kreis der besten sechs Opernhäuser geschafft.


Neben Graz können sich auch die English National Opera, die Komische Oper Berlin, die Novaya Opera, die Opera Vlaanderen und das ebenfalls in Belgien beheimatete La Monnaie Hoffnungen auf den Titel als bestes Opernhaus machen.

Ebenfalls gut im Rennen liegen erneut die Bregenzer Festspiele, die bei der Verleihung im Vorjahr in der Sparte “Weltpremiere” für Andre Tschaikowskys “Der Kaufmann von Venedig” triumphieren konnten. Sie sind unter anderem als bestes Festival und erneut in der Kategorie Weltpremiere für HK Grubers “Geschichten aus dem Wiener Wald” nominiert.

Wiener Häuser sucht man in den Hauptkategorien hingegen vergebens – außer bei der Sparte “Chor”. Hier matcht sich die Wiener Staatsoper mit den Kollegen der English National Opera, der New Yorker MET, der Perm Opera, der Opera Vlaanderen und der Welsh National Opera.

Daneben finden sich unter den besten Sängerinnen etablierte Künstlerinnen wie Joyce DiDonato, Anja Harteros oder Anna Netrebko, aber auch aufstrebende Diven wie die 1984 geborene Georgierin Anita Rachvelishvili und die junge Bulgarin Sonya Yoncheva. Die ukrainische Sopranistin Liudmyla Monastyrska ergänzt das Sextett. Bei den Herren treten mit Lawrence Brownlee, Iestyn Davies, der deutsche Liedexperte Christian Gerhaher, John Osborn, Michael Spyres und Ludovic Tezier mehrheitlich noch weniger etablierte Künstler gegeneinander an.

Beim Publikumspreis können Opernfreunde zwischen Piotr Beczala, Ferruccio Furlanetto, Susan Graham, Jonas Kaufmann, Aleksandra Kurzak, Mariusz Kwiecien, Karita Mattila und Nina Stemme wählen.

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