AA

Grass: Sorgen mit dem Dollarkurs

"Die Auftragslage ist nach einem schwachen Frühjahr zwar so gut wie nie in der Unternehmensgeschichte, die größte Sorge für uns ist aber die Kursentwicklung des US-Dollar gegenüber dem Euro."

Das zwingt uns, Produktionsverlagerungen aus Höchst in unser Werk in Kernersville/USA (North Carolina) durchzuführen.“

So Vorstand Ing. Hubert Grass vom Höchster Beschlägehersteller Grass AG. Insgesamt liegen die Auftragseingänge in den letzten beidem Monaten um ein Drittel über dem Vorjahresniveau. „Wir sind bemüht, durch Sonderschichten und kapazitätserhöhende Anlageinvestitionen den Nachfrageboom zu bewältigen. Zusätzlich sollen 35 bis 50 neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, teils als Voll-, teils als Teilzeitarbeitskräfte neu eingestellt werden.

Liquiditätsprobleme durch den auch für Hubert Grass unerwarteten Boom und die erforderlichen Anpassungen aber auch Zahlungsverzögerungen aus den USA, gibt es laut Hubert Grass keine („Wir kommen durch . . .“). Wenngleich er auch einräumt, dass die Europäer die besseren Zahler sind als die Amerikaner, was zu einem verzögerten Geldfluss von der Niederlassung in den USA nach Höchst führt.

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • Grass: Sorgen mit dem Dollarkurs
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.