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Graf Hugo in Feldkirch: Volksbegehren bekam zu wenig Stimmen

©Mirjam Mayer - VOL.AT
Lediglich 465 Berechtigte unterschrieben für eine Selbstverwaltung des Graf Hugo ohne städtische Eingliederung.
Graf Hugo wird Teil der Stadt Feldkirch
Graf Hugo soll autonom bleiben

„Die offene Jugendarbeit, das Graf Hugo, wird künftig wieder selbstverwaltet, ohne städtische Eingliederung agieren“ - so lautete der Titel des Volksbegehrens, dessen Eintragungsfrist von Mitte Oktober bis Mitte Dezember lief und letzten Endes scheiterte. Das gaben die Verantwortlichen am Donnerstag bekannt.

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Bei insgesamt 20.018 Stimmberechtigten wären nach dem anzuwendenden Berechnungsschlüssel 2.227 Eintragungen erforderlich gewesen, damit die Feldkircher Stadtvertretung das Thema erneut hätte beraten müssen. Lediglich 465 Berechtigte haben das Volksbegehren unterschrieben. Somit lieg kein Volksbegehren nach dem Gemeindegesetz vor.

Bürgermeister fühlt sich bestätigt

Bürgermeister Wolfgang Matt (ÖVP) ist mit dem Ergebnis des Volksbegehrens zufrieden. "Weil wir jetzt nicht mehr spekulieren müssen, sondern tatsächlich wissen, dass eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung unser neues Strukturmodell für die Jugendarbeit in Feldkirch nachvollziehbar findet und auch gutheißt.“

Die Stadtvertretung hatte sich schon in der Vergangenheit mit einer Zweidrittelmehrheit für die Übernahme der Jugendarbeit in die Stadtverwaltung ausgesprochen.

Diese Entscheidung hatte für Kritik seitens der Grünen, aber auch von Experten aus dem Sozial- und Jugendbereich gesorgt.

(Red.)

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