Der Kärntner Grabner stürmte mehr als zehn Minuten für die Islanders, hatte mit drei Schüssen aber keinen Erfolg und war auch bei keinem der sieben Treffer auf dem Eis. Das Comeback-Match von Crosby nach einem Kieferbruch und 13 verpassten Spielen hatte für Pittsburgh ganz nach Wunsch begonnen.
Nach dem 5:0-Heimsieg zum Play-off-Auftakt führte das Team aus der Stahlstadt dank der Treffer von Malkin und Kapitän Crosby (Powerplay) rasch 2:0 (3:19), der kanadische Olympiasieger Crosby antwortete nur 18 Sekunden nach dem Anschlusstreffer von Moulson mit dem Tor zum 3:1.
Doch die Islanders bewiesen Moral und hatten bei ihren Toren teils auch das nötige Glück. McDonald (26.) und Martin (31.) gelang im Mitteldrittel der Ausgleich, in der 53. Minute traf Okposo und fixierte damit einen raren Sieg der “Isles” gegen den Favoriten, der von zuvor fünf Saisonduellen die jüngsten vier gewonnen hatte.
“Wir wissen, dass wir nicht so gespielt haben, dass wird den Sieg verdient hätten”, erklärte Crosby, während Moulson den Kampfgeist seines Teams lobte. “Wir sind diese Saison als Team gewachsen und gereift, wir haben viel erlebt, es schaut so aus, als ob wir nie aufgeben.” Die Islanders haben in den nächsten zwei Spielen am Sonntag (18.00 MESZ) und Dienstag Heimrecht.