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GR-Wahlen in NÖ: FPÖ zuversichtlich

Die FPÖ ist für die GR-Wahlen im Jänner zuversichtlich.
Die FPÖ ist für die GR-Wahlen im Jänner zuversichtlich. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Trotz aller Nachwehen rund um Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache ist die FPÖ für die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich zuversichtlich.

FPÖ-Landesparteisekretär Abg. Michael Schnedlitz ist trotz aller Nachwehen um Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache für die niederösterreichischen Gemeinderatswahlen am 26. Jänner zuversichtlich. Es werde mehr Kandidaturen als 2015 (damals 341, Anm.) geben, kündigte er im Gespräch mit der APA an. "Etliche weiße Flecken sind weggekommen."

Wahlkampf soll "kurz und knackig" sein

Zu Strache merkte Schnedlitz an, dass in der FPÖ "die Trennlinie bereits klar gezogen" sei. Nachsatz: "Auch wenn das Verfahren (hinsichtlich Ausschluss, Anm.) noch dauert." Bundespolitische Auswirkungen auf die Kommunalwahlen könnte es "umso größer eine Gemeinde oder Stadt ist" geben. "So realistisch" müsse man sein, sagte der Landesparteisekretär. Der Wahlkampf werde "kurz und knackig" sein, "ab 7. Jänner".

Das Budget für die Gemeinderatswahlen bezeichnete Schnedlitz aufgrund der jüngsten Nationalratswahl als "eher mager". Es gehe freilich nicht um Werbemittel, "sondern um Kandidaten". Unter denen seien auch viele Nicht-Mitglieder. Allein in Wiener Neustadt, wo Schnedlitz Stadtrat und Bürgermeister-Stellvertreter ist, hätten 30 der 70 Personen auf der FPÖ-Liste kein Parteibuch.

Bürgermeister stellen wohl "nicht drinnen"

Die Freiheitlichen wollten in Niederösterreich auch in den kommenden Jahren in der einen oder anderen Gemeinde "mit Regierungsbeteiligung etwas bewegen". Einen Bürgermeister zu stellen, werde wohl "nicht drinnen" sein. "So realistisch" müsse man sein, fügte der Landesparteisekretär auch bei diesem Thema hinzu. In der Wahlbewegung wollten die Freiheitlichen auf "Handschlagqualität" setzen.

In Wiener Neustadt, der größten Stadt, in der es am 26. Jänner in Niederösterreich um die Neubestellung des Gemeinderats geht, hofft Schnedlitz "trotz Bundespolitik" auf ein Plus vor dem Resultat. "Ich denke, dass die Bevölkerung harte Arbeit honoriert." Um weiter für die Menschen da sein zu können, "brauchen wir ein gutes Wahlergebnis".

Seit 2015 sei in der Stadt eine Trendwende herbeigeführt worden. "Die Bevölkerung wird (am 26. Jänner, Anm.) das Zeugnis geben, ob es weiter in diese Richtung gehen soll", sagte der Bürgermeister-Stellvertreter.

(APA/Red)

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