Goran Ivanisevic über das Ende seiner Weltklasse-Karriere

Goran Ivanisevic, der ehemalige Trainer von Novak Djokovic, reflektierte kürzlich in der Schweiz über die überraschende Trennung Ende März 2024. Während ihrer fünfjährigen Zusammenarbeit gewannen sie neun Grand-Slam-Titel und prägten die Tennisgeschichte. Ivanisevic, früher erfolgreich als Spieler und nun als Trainer, erinnerte sich auch an frühere Begegnungen in der Schweiz, unter anderem an Spiele gegen Tennislegenden und eine prägende Begegnung mit dem jungen Roger Federer in Basel.

Trennung war notwendig
Ivanisevic teilte mit, dass er Djokovic nicht nur als Spieler, sondern auch in herausfordernden Zeiten unterstützte, einschließlich einer Disqualifikation bei den US Open und Schwierigkeiten während der Coronapandemie. Trotz der Erfolge gab Ivanisevic zu, dass der Druck enorm war, insbesondere durch die hohen Erwartungen und die ständige Notwendigkeit, sich zu verbessern. Diese Belastung führte schließlich zu einer gegenseitigen Erschöpfung, die die Trennung notwendig machte.
- "Nur Siege sind bei Djokovic akzeptiert, Finals sind nicht genug!" (Goran Ivanisevic)

- "Novak ist ein Genie, ein außergewöhnlicher Mensch und der beste Spieler der Tennisgeschichte." (Goran Ivanisevic)
Gebliebene Freundschaft
Die Beziehung zwischen Ivanisevic und Djokovic blieb jedoch, wie er CH Media mitteilte, freundlich. Ivanisevic betonte, dass ihre Trennung ohne Streit erfolgte und sie Freunde bleiben würden. Er scherzte über seinen aktuellen Bedarf an einer langen Pause und seine Pläne, sich eine Auszeit zu nehmen und Fußball zu genießen.
- "Es gab keinen Streit, keinen Vorfall. Novak hatte einfach genug von mir. Und ich hatte genug von Novak." (Goran Ivanisevic über die Trennung von Djokovic)
Ein lebensverändernder Sieg
Zudem erinnerte sich Ivanisevic an seine eigene Tennislaufbahn, insbesondere seinen überraschenden Sieg in Wimbledon 2001, wo er als Außenseiter triumphierte. Er hob hervor, wie diese Errungenschaft seine Karriere definierte und ihm in Kroatien zu großer Anerkennung verhalf.

(VOL.AT)