Der Internetkonzern nahm ein ausdrückliches Verbot in die Regeln für Software-Entwickler auf. Google werde keine Gesichtserkennung zu seinen Produkten hinzufügen, bevor der Schutz der Privatsphäre gesichert sei, betonte das Unternehmen in der Nacht auf Samstag.
Sorge um Datenschutz
Google Glass, die Computer-Brille mit Kamera und kleinem Bildschirm unmittelbar vor dem Auge des Nutzers hatte von Anfang an Datenschutz-Sorgen ausgelöst. Einige Software-Entwickler fingen bereits damit an, sich Anwendungen mit Gesichtserkennung auszudenken. Eine weitere Sorge ist, dass Glass-Träger Menschen in ihrer Umgebung ohne deren Wissen fotografieren könnten. Google verbot jetzt Apps, die Fotos oder Videos mit ausgeschaltetem Bildschirm aufnehmen – damit wäre zumindest erkennbar, dass die Brille gerade eingeschaltet ist.
(APA)