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Google bringt "Play Music Store" nach Österreich

Google Play Music ist ab sofort auch in Österreich verfügbar.
Google Play Music ist ab sofort auch in Österreich verfügbar. ©Screenshot
Während Android-User in anderen Ländern schon länger nicht nur Apps, sondern auch Musik, Filme, Bücher und sogar Nexus-Geräte kaufen können, sieht es diesbezüglich in Österreich eher mau aus. Google macht nun einen ersten Schritt und bietet ab sofort neben Apps auch Musik im Play Store an.

Österreichische Kunden können also ab sofort ihre Musik bei Google kaufen. Google verspricht in einer Presseaussendung eine breite Auswahl an Titeln von allen vier “Majors” und “hunderten” Indie-Labels. Bei den Preisen orientiere man sich am lokalen Markt und kündigt eine Preisspanne von 0,69 bis 1,29 Euro an. Ein erster Blick in den Store zeigt, dass aktuelle Titel einzeln 0,99 oder 1,29 Euro kosten, bei ganzen Alben ist von 1,99 bis 15,99 Euro alles zu finden (meist jedoch 9,99).

Die Musik in der Cloud

Zusätzlich zum Kauf steht nun auch (offiziell) der Cloud-Service von Google Play Music in Österreich zur Verfügung. Benutzer können aus einer bereits vorhandenen Musiksammlung bis zu 20.000 Lieder hochladen und speichern – dies unabhängig von im Store gekauften Liedern, die nicht unter dieses Limit fallen. Alle gekauften oder hochgeladenen Lieder stehen dann über einen Web-Client oder die Android-App bereit.

Üblicherweise werden sie dabei via Netzverbindung gestreamt, wer das möchte kann aber auch gezielt Songs am Handy speichern oder über den Web-Client herunterladen. Damit stehen diese Songs offline bereit. Weiters speichert Google oft gehörte Songs automatisch am Handy, um den Datenverbrauch zu minimieren.

Die private Musiksammlung “legalisieren”…

Beim Upload der eigenen Sammlung vom PC, der je nach Geschwindigkeit der verwendeten Internet-Verbindung doch einige Zeit in Anspruch nehmen kann, hilft Google ebenfalls aus: Ist ein Lied auch von Google zu kaufen, wird die Datei nicht hochgeladen, sondern nur im eigenen Account autorisiert. Extra erwähnt wird der Umstand, dass dieses Feature gratis ist, während andere Anbieter dafür kassieren. Ein kleiner Seitenhieb in Richtung Apple, das für iTunes Match jährlich 25 Euro verlangt. (red)

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