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Goldpreis steigt erstmals seit fast drei Monaten über 1.400 Dollar

Schwache US-Konjunkturdaten beflügeln Kauflaune.
Schwache US-Konjunkturdaten beflügeln Kauflaune. ©Bilderbox
Der Goldpreis ist am Montag erstmals seit Anfang Juni wieder über die Marke von 1.400 US-Dollar gestiegen. In der Früh erreichte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) in der Spitze 1.406,01 Dollar (1.052,8 Euro). Das ist der höchste Stand seit dem 7. Juni.

Experten erklärten die Kauflaune am Goldmarkt mit unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Im weiteren Handelsverlauf rutschte der Goldpreis wieder etwas ab, und er stand zuletzt bei 1397,61 Dollar.

Gold als Inflationsschutz

Am vergangenen Freitag meldete die US-Regierung einen Einbruch bei den Verkäufen neuer Häuser. Die enttäuschenden Daten lösten am Markt Spekulationen aus, dass die Notenbank Fed ihre milliardenschweren Anleihekäufe später drosseln könnte als bisher angenommen. Die meisten Experten hatten zuletzt im September mit einem ersten Einschnitt beim Anleihekaufprogramm gerechnet.

Gold wird von vielen Anlegern als Inflationsschutz gesehen. Ende Juni war der Goldpreis nach ersten Hinweisen der US-Notenbank auf ein Auslaufen der Anleihekäufe auf etwa 1180 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Sommer 2010 eingebrochen.

(APA)

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