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Golden Globes 2023: Das sind die Gewinner

Steven Spielberg gewinnt mit "The Fabelmans" die Golden Globes für bestes Drama und beste Regie.
Steven Spielberg gewinnt mit "The Fabelmans" die Golden Globes für bestes Drama und beste Regie. ©REUTERS/Mario Anzuoni
In der Nacht zum Mittwoch sind in Hollywood zum 80. Mal die Golden Globes verliehen worden. Der Film "The Fabelmans" von Steven Spielberg hat dabei den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Alle weiteren Gewinner im Überblick.
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Golden Globes: "Banshees of Inisherin" mit acht Nominierungen

US-Regisseur Steven Spielberg setzt sich mit seinem Film "The Fabelmans" bei den Golden Globes in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons "Avatar: The Way of Water", "Elvis", "Tár" und "Top Gun: Maverick" durch.

Steven Spielberg gewinnt bei Golden Globes Preis für Beste Regie

Der 76-jährige Spielberg holte mit seinem autobiografischen Film über seine Kindheit und Jugend auch den Regie-Globe. Er habe sich lange nicht getraut, so eine persönliche Geschichte zu erzählen, sagte Spielberg auf der Bühne. Es sei nicht einfach, ein Kind zu sein. Jeder würde ihn als Erfolgs-Geschichte ansehen, aber niemand wisse, wer er wirklich sei.

Drei Golden Globes für "The Banshees of Inisherin"

Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" über eine geplatzte Männerfreundschaft im Irland der 1920er Jahre. Der Film siegte in der Sparte "Komödie/Musical". Colin Farrell holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen. Michelle Yeoh gewann den Preis als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie "Everything Everywhere All at Once".

In der Drama-Kategorie setzte sich Cate Blanchett ("Tár") als beste Hauptdarstellerin unter anderem gegen Ana de Armas ("Blond") und Michelle Williams ("The Fabelmans") durch. Zum besten Drama-Hauptdarsteller wurde Austin Butler für seine "Elvis"-Rolle in dem Biopic von Baz Luhrmann gekürt.

Als bester Nebendarsteller wurden Ke Huy Quan in der Science-Fiction-Komödie "Everything Everywhere All at Once" und Angela Bassett in dem Marvel-Hit "Black Panther: Wakanda Forever" ausgezeichnet.

Deutscher Antikriegsfilm geht bei Golden Globes leer aus

Leer ging dagegen der deutsche Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" mit dem Wiener Schauspieler Felix Kammerer in der Hauptrolle aus. Die Verfilmung des Romanklassikers von Erich Maria Remarque war für die Auszeichnung als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. Der Preis in der Kategorie ging schließlich an den Film "Argentina, 1985" aus Argentinien.

"Abbott Elementary" räumt bei TV-Globes ab

Die Comedyserie "Abbott Elementary" über eine Volksschule in Philadelphia war der große Sieger in den TV-Kategorien der Golden Globes. Die Serie holte drei Preise, darunter die Auszeichnung als beste Comedy, für die beste Comedy-Hauptdarstellerin Quinta Brunson und für Tyler James Williams als bester Nebendarsteller. Brunson ist auch Erfinderin und Produzentin der Serie. Bester Comedy-Hauptdarsteller wurde Jeremy Allen White als junger Koch in "The Bear".

Der Verband der Auslandspresse (HFPA), der zuletzt wegen Intransparenz und mangelnder Diversität stark in die Kritik geraten war, gab die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in der Nacht zum Mittwoch in Beverly Hills bekannt. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun größer und vielfältiger geworden.

Selenskyj mit Videobotschaft bei Golden Globes

Bei der Verleihung in der Nacht auf Mittwoch fanden sich im Ballsaal des Beverly Hilton Hotels viele Stars ein. Die 80. Globe-Vergabe wurde live vom US-Sender NBC ausgestrahlt, als Moderator fungierte US-Komiker und Schauspieler Jerrod Carmichael.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich bei der Verleihung der Golden Globes in Beverly Hills für die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland. "Die Besten im zurückliegenden Jahr, das waren Sie", sagte Selenskyj der versammelten Hollywood-Prominenz in einer Videobotschaft über die Solidarität, die sein Land erfahren habe.

Die Golden Globes seien 1943 erstmals verliehen worden, als der Zweite Weltkrieg noch nicht vorbei gewesen sei, dessen wichtigste Schlachten aber schon geschlagen gewesen seien. "Auch der Krieg in der Ukraine ist noch nicht vorbei, aber das Blatt wendet sich und es ist bereits klar, wer am Ende gewinnt", sagte Selenskyj.

Golden Globes Gewinner in den wichtigsten Filmkategorien

  • Bestes Filmdrama - "The Fabelmans"
  • Beste Komödie/Musical -"The Banshees of Inisherin"
  • Beste Regie - Steven Spielberg ("The Fabelmans")
  • Bester Schauspieler Filmdrama - Austin Butler ("Elvis")
  • Beste Schauspielerin Filmdrama - Cate Blanchett ("Tár")
  • Bester Schauspieler Komödie/Musical - Colin Farrell ("The Banshees of Inisherin")
  • Beste Schauspielerin Komödie/Musical - Michelle Yeoh ("Everything Everywhere All at Once")
  • Bester Nebendarsteller - Ke Huy Quan ("Everything Everywhere All at Once")
  • Beste Nebendarstellerin - Angela Bassett ("Black Panther: Wakanda Forever")
  • Bester nicht-englischsprachiger Film - "Argentina, 1985" (Argentinien)

Golden Globes-Gewinner bei den Serien

  • Beste Serie – Drama - House of the Dragon
  • Bester Serien-Hauptdarsteller – Drama - Kevin Costner – Yellowstone
  • Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama - Zendaya – Euphoria
  • Beste Serie – Komödie/Musical - Abbott Elementary
  • Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie/Musical - Quinta Brunson – Abbott Elementary
  • Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie/Musical - Jeremy Allen White – The Bear: King of the Kitchen (The Bear)
  • Bester Nebendarsteller – Drama- oder Komödien-/Musical-Serie - Tyler James Williams – Abbott Elementary
  • Beste Nebendarstellerin – Drama- oder Komödien-/Musical-Serie - Julia Garner – Ozark
  • Beste Miniserie oder Fernsehfilm - The White Lotus

(APA/Red)

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