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Götzner wird Weltmeister

von links Präsident SBU M. Bieri, Andy Walch Vizepräsident M. Gigier
von links Präsident SBU M. Bieri, Andy Walch Vizepräsident M. Gigier ©SBU
Sofia – Die „International Bartenders Association – IBA“ führte die alljährliche Weltmeisterschaft vom 10. bis zum 15. Oktober 2015 in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens durch. 64 Nationen massen sich in den verschiedenen Kategorien und kürten ihre Besten.
Weltmeister

Und zu diesen darf sich nun auch Andy Walch zählen. Peter Roth aus der Kronenhallen-Bar war 1984 mit seinem „Lady Killer der erste und bisher einzige Weltmeister die für die Schweiz reüssieren konnte.
Mit der zugelosten Kategorie „Before-Dinner- Cocktails“ war dies eine besonders schwierige Aufgabe. Der Drink soll appetitanregend und damit nicht zu süss sein (bekannte Vertreter sind der Dry Martini oder der Negroni).
Die Swiss Barkeeper Union schickte dafür den amtierenden Swiss Cocktail Champion Andy Walch aus dem Hotel Schweizerhof in Bern an den Start. Bei seiner zweiten Teilnahme am wichtigsten internationalen Kräftemessen überzeugte er die Jury mit seinem Drink „Golden Temptation“. Seine Rezeptur aus Gin, Orangenlikör, saurem Apfellikör und trockenem Wermuth war gschmacklich nicht zu toppen. Aber auch seine herausragenden technischen Fähigkeiten flossen in die Bewertung ein. Zum ersten Mal in der Geschichte der IBA mussten die Teilnehmer auch mit einer kurzen Präsentation von sich und ihrem Drink überzeugen können. Andy tat dies mit viel Witz und Charme. Alles in allem darf die Schweizer Delegation mit Stolz verkünden: Wir sind Weltmeister!
Auch unser Teilnehmer in der Kategorie Flair, bei der sowohl die akrobatischen Skills als auch die Qualität des Drinks im Mittelpunkt stehen, erreichte einen der vorderen Plätze. Bruno Vanzan aus dem Tessin konnte sich bei 50 Teilnehmern ins Finale der letzten 6 mixen. Leider schrammte er mit dem vierten Gesamtrang haarscharf am Podest vorbei. Er hat aber 2016 die nächste Chance in Tokio, Japan, den angestrebten Platz auf dem Siegertreppchen zu erklimmen.

Die gesamte Schweizerdelegation angeführt vom SBU-Präsidium (Michael Bieri und Marcel Giger) ist stolz auf diese beiden Spitzenresultate und schaut optimistisch auf den 16. Okober 2016 wenn es in Tokio wieder heissen wird: Shake well! 

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