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Götzner Millrütte darf nicht sterben

Interessierte Besucher beim Lokalaugenschein in der Götzner Millrütte.
Interessierte Besucher beim Lokalaugenschein in der Götzner Millrütte. ©hwe
Götzis (hw) Die Liftanlagen im Götzner Naherholungsgebiet Millrütte sind in die Jahre gekommen. Aufgrund des technischen Zustandes der Liftanlagen, gibt es im speziell für die Kinder äußerst beliebten Gebiet Immer weniger Liftgäste zu verzeichnen.
Millrütte Götzis

Aus diesem Grunde trafen sich rund 15 Interessierte, mit Motor Bruno Wäger an der Spitze,  Vertreter der Agrar-Gemeinschaft, Schivereinsobmann Wolfgang Fend, Roman Zech vom Alpengasthaus Millrütte, die  Götzner Politiker Walter Heinzle (Grüne), Bundesrat Christoph Längle (FPÖ), Ringer Ikone Bruno Hartmann, Helmut Mittelberger von den Götzner Naturfreunden, Vertreter der Alpgenossenschaft, aber auch Privatpersonen zur Gründung einer überparteilichen Interessengemeinschaft. Ein wenig enttäuscht zeigte man sich über die kurzfristige Absage von Bürgermeister Christian Loacker.

Das Naherholungsgebiet Millrütte darf nicht sterben
32 Jahre von 1973 bis 2005, war Bruno Wäger Betriebsleiter der Liftanlagen auf der Millrütte und zusammen mit seiner Gattin aus dem Naherholungsgebiet nicht wegzudenken. Dabei war ihm die Sportanlage, welche immer von vielen Schisportlern gerne besucht wurde ans Herz gewachsen. Nun blutet dem heutigen Pensionisten das Herz. „Die Entwicklung in den vergangenen Jahren gibt mir Grund zur Sorge. Seit 2005 nimmt die Zahl der Liftgäste ständig ab“, so der Wintersportbegeisterte Ex-Betriebsleiter, dem es eine Herzensangelegenheit ist das endlich etwas geschieht.
Im Rahmen einer Begehung wurde eine Situationsanalyse des relativ schneesicheren, aber in die Jahre gekommenen „Wolfsbühel Liftes“, der jetzt noch eine überraschend gute Schneelage aufweist erstellt. Hier wäre eine dringende technische Modernisierung des Niederseilliftes von Nöten. Dabei sollte aber auch ein eventueller Neubau eines Tellerliftes, mit rund 50 Meter Verlängerung und einem flachen Auslauf ins Auge gefasst werden. Dazu wäre allerdings eine Rodung von rund 160 m2 Wald notwendig. Des Weiteren gilt es aber auch die Absichtserklärungen für den Grund und die Finanzierung dieses eventuellen Projektes abzuklären.

Es muss etwas geschehen
Bei der anschließenden sehr regen Besprechung im Naturfreunde Haus, waren sich die Teilnehmer eines schnell klar. „Es muss etwas geschehen“, war dabei der klar zu erkennende Tenor. Das Naherholungsgebiet „Götzner Millrütte“, das sich eigentlich in der ganzen Kummenberg Region großer Beliebtheit erfreut muss (soll) erhalten, bzw. sogar ausgebaut werden.
Neben der Optimierung des Schiliftbetriebes standen auch die Präparierung und Verbesserung der Rodelbahn Kugelwald, die Errichtung eines Kinderparadieses und eventuell sogar einer Langlauf Loipe zur Diskussion.

Dazu wäre natürlich auch eine Verbesserung, bzw. Überarbeitung des Busfahrplanes von Nöten, zumal sich die „Millrütte“ auch als gern besuchtes Wandergebiet erweist.

Fazit – Erstellung eines Konzeptes
Die am Ende des Tages, resultierende  weitere Vorgehensweise in Sachen „Naherholungsgebiet Millrütte“ das auch als regionales Zentrum für die Kummenberg Region angesehen werden kann ist die Erstellung eines Konzeptes, verbunden mit der Abklärung der Grundstücksrechte, welches dann schlussendlich der Gemeinde Götzis, die Eigentümerin der Liftanlagen ist vorgelegt werden kann.

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