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Gmunden verliert im Entscheidungsspiel: Oberwart ist Meister

Burgenländer entschieden Finalserie 3:2 für sich
Burgenländer entschieden Finalserie 3:2 für sich ©Aktivnews
Das Finale hatte alles zu bieten, was ein Basketball-Spiel zu bieten vermag - unter anderem einen neuen Meister. Die Oberwart Gunners holten sich am Donnerstag in einem Krimi in Gmunden den ersten Meistertitel ihrer Clubgeschichte. Die Burgenländer besiegten den Titelverteidiger im entscheidenden fünften Finalspiel mit 77:75 (27:38) und entschieden die "best of five"-Finalserie 3:2 für sich.
Bilder vom 5. Finalspiel

Die Oberwarter waren zuvor bereits fünfmal im Finale gescheitert, diesmal hatten sie das bessere Ende für sich. Dabei waren sie katastrophal in die Partie gestartet und mussten ab Ende des dritten Viertels wegen zweier technischer Fouls ohne Trainer Neno Asceric auskommen. Die Gmundner verpassten die Chance auf den fünften Meistertitel – und als Cupsieger auch jene, als erstes Team überhaupt das “Double” erfolgreich zu verteidigen.

Die Gmundner waren vor 2.300 Fans in der ausverkauften Volksbank-Arena stark in die Partie gestartet. Die Hausherren gingen nach einem 15:0-Lauf früh mit 17:2 in Führung. Im zweiten Abschnitt verbesserten die Gunners ihre Defense, kamen bis auf fünf Punkte heran. Mit einem neuerlichen 8:0-Run erspielten sich die Swans aber eine komfortable Halbzeitführung von elf Zählern.

Nach der Pause kam Oberwart bis auf zwei Zähler heran, als die Partie zwölf Minuten vor Schluss kurz aus den Fugen geriet, weil Asceric wegen wiederholter Schiedsrichterkritik von der Trainerbank musste. Mitgereiste Oberwart-Fans warfen Gegenstände auf das Parkett, danach wollte der Chefcoach seinen Platz nicht verlassen. Mehrmals schrie Asceric, der auch als ÖBV-Teamchef fungiert, dem Referee ins Gesicht, ehe ihn die Ordner zum Hallenausgang eskortierten.

Von dort aus kommunizierte Asceric über einen Betreuer mit dem Team. Die Gmundner legten sogar Protest gegen die Wertung des Spiels ein, weil der Gunners-Coach die Halle nicht gänzlich verlassen hatte.

Denn Asceric’ Team reagierte mit der ersten Führung im Spiel – 8:30 Minuten vor Schluss zum 55:54 durch Kapitän Bernd Volcic, der seine Karriere mit einem Titel beendet. “Das ist richtig kitschig. Ich werde diesen Tag nie in meinem Leben vergessen”, versicherte der 35-Jährige, der auch zum wertvollsten Spieler (MVP) der Finalserie gewählt wurde. Bester Werfer der ohne den verletzten US-Legio

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