Mit dem dritten Lockdown entgehen dem heimischen Handel Umsätze von rund drei Milliarden Euro. Zumindest zwei Drittel davon sind unwiederbringlich verloren. Jeder zehnte Verbraucher beschränkt sich im Lockdown auf den Kauf lebensnotwendiger Güter.
Umsatzstarke Tage nach Weihnachten fallen fast komplett weg
Trotz der engen behördlichen Auslegung von Click&Collect planen immerhin 6 Prozent der Konsumenten, während des Lockdowns verstärkt auf Online-Bestellungen und eine kontaktlose Abholung im Geschäft zu setzen, so das Ergebnis der HV Silvesterumfrage 2020 in Kooperation mit Mindtake Research. "Besonders gerne werden jetzt im Lockdown Elektro- und Sportgräte, Bekleidung sowie Möbel über Click&Collect gekauft", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.
Trotz eCommerce-Boom und Click&Collect-Möglichkeit fallen heuer die umsatzstarken Tage nach Weihnachten, die vielfach zum Einlösen von Geldgeschenken, Gutscheinen und zum Umtausch im stationären Handel genutzt werden, fast komplett weg.
Silvester-Geschäft leidet massiv
Auch das Silvester-Geschäft leidet massiv: Zu den beliebtesten Geschenken zählen 2020 Glücksbringer (29,9%), Süßigkeiten (6,2%) und Gutscheine (5,4%). Feuerwerkskörper - normalerweise die Top-Seller zum Jahreswechsel - haben heuer aufgrund der besonderen Umstände nur 1,7 Prozent der Konsumenten auf der Einkaufsliste.
(Red)