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Giftköder in Wien-Hietzing ausgelegt: 5.000 Euro Belohnung

5.000 Euro Belohnung für Hinweis auf Giftköder-Ausleger in Wien-Hietzing.
5.000 Euro Belohnung für Hinweis auf Giftköder-Ausleger in Wien-Hietzing. ©pixabay.com (Symbolbild)
Bereits im Vorjahr wurden Giftköder in Wien-Hietzing ausgelegt, an denen mehrere Hunde starben. Seit Ende Jänner 2022 häufen sich diese Vorfälle erneut. Der Tierschutz Austria lobt daher eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise aus.

In Wien-Hietzing wurden seit Ende Jänner 2022 erneut zahlreiche Giftköder entdeckt, bzw. Häufen sich erneut die Fälle, bei denen Hunde damit in Berührung kommen.

Hunde starben: Hochgiftiges Kontaktgift in Giftködern versteckt

Bei der Substanz, die dafür verwendet wird, dürfte es sich um ein hochwirksamen Kontaktgift handeln. Der Hund muss den Giftköder gar nicht fressen, schon ein Schlecken oder gar nur ein Schnüffeln daran kann dem Tier schon auf qualvollste Weise das Leben kosten.

Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten bereits mit Hochdruck daran, den Täter dingfest zu machen.

5.000 Euro Belohnung für Hinweise, die zum Täter führen

Tierschutz Austria hat sich entschlossen den Einsatzkräften unter die Arme zu greifen und lobt daher eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für den Hinweis aus, der zur Ausforschung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters/der Täter führt. Seriöse Hinweise können telefonisch unter 01/699 24 50 abgegeben werden.

Vereinspräsidentin Madeleine Petrovic erklärt dazu: "Wir leiten seriöse Hinweise dann anonymisiert an die Polizei weiter, aber so, dass wir im Fall der Ausforschung wissen, von wem der Hinweis stammt. Wir nehmen es deshalb mit dem Quellenschutz so ernst, weil unter den Personen, die eventuell Wahrnehmungen gemacht haben, auch Leute sein können, die Angst um ihre eigenen Haustiere haben und vielleicht Racheakte befürchten. So können wir diesen Menschen garantieren, dass sie keine Furcht haben müssen."

Giftköder in Wien-Hietzing ausgelegt: Belohnung zur Ergreifung des Täters

Selbstverständlich hält sich TSA auch an den Behördenweg, wie Petrovic betont: "Wir werden immer mit der Polizei kopieren. Es wird alles den offiziellen Weg gehen, denn nur so können derartige Untaten mit der ganzen Staatsgewalt verfolgt und bestraft werden." Ebenso stellt Petrovic klar, dass das Geld für die Belohnung - wenn tatsächlich die Verantwortlichen ausgeforscht werden können - aus einem eigens für diesen Zweck eingerichteten Spendentopf kommt und dadurch in keiner Weise die Spendengelder für die Schützlinge im Tierschutzhaus Vösendorf geschmälert werden.

(Red.)

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