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Gewessler wirft Putin gezielte Verunsicherung vor

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht in der Verunsicherung eine gezielte Taktik Putins
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht in der Verunsicherung eine gezielte Taktik Putins ©APA/FLORIAN WIESER (Archivbild)
Die Wiederaufnahme der Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 ist für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) noch kein Grund zur Entwarnung.
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"Russland schürt ganz bewusst Unsicherheit in Europa. So treibt Putin die Gaspreise", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in einer Aussendung am Donnerstag.

Wiederaufnahme der Gaslieferungen für Gewessler kein Grund zur Entwarnung

Sie verwies darauf, dass die Pipeline nur zu rund 40 Prozent ausgelastet sei. Die Situation bleibe weiterhin angespannt, Österreich dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen.

Heimische Gasspeicher zur Hälfte gefüllt

Die österreichischen Gasspeicher seien derzeit zu etwa 50 Prozent gefüllt. Trotz der Wartung von Nord Stream 1 sei auch in den vergangenen Tagen Gas eingespeichert worden. Bis vor Beginn der Heizsaison will die Regierung die Speicher zu 80 Prozent füllen.

"Die Expertinnen und Experten gehen aktuell davon aus, dass dieses Speicherziel erreichbar ist und die täglichen Einspeicherungen wieder ansteigen werden, nachdem die Gazprom wieder Gas über Nordstream 1 liefert", so Gewessler. Dennoch dürfe sich Österreich nicht in falscher Sicherheit wiegen und müsse sich auf alle Szenarien weiter vorbereiten.

(APA/Red)

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